Seit 32 Jahren im Marktrat von Fürstenzell, davon 12 Jahre lang 3. Bürgermeister, seit 20 Jahren im Kreistag für die Bürgerunion (BU), viele Jahre davon als ihr Kreisvorsitzender, Gründungsvater des "Ringes junger Landwirte", des "Vereins zur Förderung nachwachsender Rohstoffe" und der "Erzeugergemeinschaft nachwachsender Rohstoffe Südostbayern", seit acht Jahren Kreisobmann des Bauernverbandes, und vor allem Eines: Ein geschätzter Ansprechpartner für die Bürger. Er war für alle ansprechbar, und vielen ihrer Anliegen konnte er den Weg bereiten, weil er auf der politischen Bühne wirklich was zu sagen hatte. Nun will Ludwig Danner kürzertreten. Aus Vernunft und auf ärztlichen Rat hin gibt er sein Amt als Marktrat auf, behält aber weiterhin seine Ämter als Kreisrat und beim Bayerischen Bauernverband. Wir von der BU/CWG sagen ihm ein aufrichtiges Danke, dass er unsere Gruppierung so lange und so kompetent, und natürlich mit vollem Einsatz im Marktrat vertreten hat.
Ein liebenswerter Mensch hat uns für immer verlassen. Gestern früh verstarb Stefan Aigner aus Jägerwirth im Alter von 42 Jahren. Mehrere Jahre kämpfte er gegen seine schwere Krankheit an, gestern musste er schließlich den Kampf aufgeben. Er war Mitglied unserer Gruppierung, und kandidierte bei der letzten Kommunalwahl auf unserer Liste. Wir haben ihn als offenen, engagierten und verlässlichen Kollegen kennen und schätzen gelernt. Er hatte die große Gabe, auf Menschen zugehen und sie mit seiner Heiterkeit und Lebensfreude anstecken zu können. Man freute sich von Herzen, wenn man ihn traf. Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Stunde seiner Familie und seinen Angehörigen. Wir von der BU/CWG sagen ihm DANKE für alles, wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Fachkräfte im Landkreis zu halten oder auch wieder zurückzuholen, dazu will das Online-Magazin Pa-ck-mas einen Beitrag leisten. Unserem Landkreis geht es wie vielen anderen: Gut ausgebildete und qualifizierte Mitarbeiter sind gesucht, und dieser Mangel wird sich in der Zukunft verstärken. Umso wichtiger ist es, jungen Menschen die Vorzüge unserer Region darzustellen und Aufbruchstimmung zu erzeugen: "Attraktive Jobmöglichkeiten in Wirtschaft und Forschung präsentieren, das reiche kulturelle und gesellschaftliche Leben darstellen, auf die Schönheit der Landschaft hinweisen, nach dem Motto: Diese Heimat ist voller Chancen und Möglichkeiten", so Landrat Franz Meyer beim Startschuss des Portals am 30.09.2014.
Schon positive Beispiele? Ja, und dies betrifft auch den Markt Fürstenzell. Unter www.pa-ck-mas.de wurde vor kurzem ein Beitrag über das Ingenieurbüro Wagmann, Fürstenzell eingestellt. Juniorchef Hans Jörg Wagmann konnte mit dem Witzmannsberger Martin Biber einen Experten für Wasserwirtschaft heimholen. Nach dem Studium in Wien verdiente sich dieser bei einem österreichischen Baukonzern als Bauingenieur erste Sporen. Die Stellenanzeige aus der Heimat hat ihn gleich angesprochen,obwohl eine Rückkehr eigentlich nicht ganz oben auf seiner Liste stand. Nun Fürstenzell statt Wien – es war eine Entscheidung für die Heimat, die er bisher keineswegs bereut habe, so Biber.
Was ist eigentlich PäPiG? Es ist die Abkürzung für „Pädagogisches Personal in den Gemeinden“. PäPiG ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Kreisjugendring Passau und dem Landkreis Passau. Die Schaffung von positiven Lebensbedingungen für junge Menschen in den Städten, Märkten und Gemeinden durch die Stärkung der offenen Jugendarbeit ist das Kernziel des Projekts. Die Jugendlichen sollen Anreize erhalten sich mit ihrer Heimatgemeinde zu identifizieren und sich als Teil dieser erleben.
Die Gesichter dieses Projektes sind die beiden sehr engagierten Gemeindejugendpflegerinnen Sandra Straube und Alexandra Kempinger, die sich um die Durchführung dieser Initiative kümmern. Wichtig ist es für beide, die Wünsche und Bedürfnisse der Jugend vor Ort immer wieder zu aktualisieren und auch neue Jugendliche sowie Bürgerinnen und Bürger mit dem Angebot der Gemeindejugendpflege vor Ort anzusprechen.
Am Freitag, den 19.06. ab 15.00 Uhr wird dazu die „PäPiG 4 Youth“-Veranstaltung auf der Thurnerbauerwiese in Fürstenzell stattfinden. Vor allem auch die Jugendlichen aus den Ortsteilen, die aufsuchend schwer zu erreichen sind, sollen hier die Möglichkeit haben, zu Wort zu kommen und sind besonders herzlich eingeladen!
Drei Fußballvereine aus der Marktgemeinde schafften in der Saison 2014/15 im Senioren-Bereich den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse. Den Anfang machten die Herren des FC Fürstenzell, die bereits nach dem 21. Spieltag als Meister feststanden und damit die Rückkehr in die Bezirksliga schafften. Vergangenen Samstag folgten die Damen des SV Engertsham, die sich mit einem 2:1 Erfolg in Egglfing den Meistertitel sicherten und nächste Saison in der Bezirksoberliga spielen dürfen. Und gestern folgten nach einem spannenden Relegationspiel (vor 1350 Zuschauern in Unteriglbach) die Herren der DJK Jägerwirth, die mit 1:0 über den TSV Aidenbach die Oberhand behielten und nun wieder in der Kreisklasse spielen werden. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!
Baumaschinen werden auch in den nächsten Wochen und Monaten das Ortsbild von Jägerwirth prägen: Zum einen geht es mit der Dorferneuerung weiter, zum anderen wird das Baugebiet „Elenderhofwiese“ an der alten Heiligenbrunnstraße erschlossen. Bei der Dorferneuerung sollen heuer die Abschnitte BA2 und BA3 (grob: die Dorfstraße in nordwestlicher Richtung zwischen Anwesen Kölbl, Absmeierkreuzung und ehem. Fenster Niederhofer) umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang wird das Dorf auch sein neues Kriegerdenkmal erhalten, und auch dessen Standort wird neu sein: Etwas zurückversetzt gegenüber dem alten Standort, näher zur Kindergartenhecke hin. Für die Anschaffung des neuen Kriegerdenkmals läuft gerade noch die Angebotsphase. Zeitnah wird dann entschieden werden, welcher Entwurf den Zuschlag bekommt und wer welchen Beitrag zu den Kosten leisten wird. Es wäre optimal, wenn während der Bauarbeiten stets ein adäquater Zugang zu den Jägerwirther Geschäften gewährleistet wäre und sich deren Belastung durch die Baumaßnahmen in Grenzen halten würde.
Es könnte alles so schön sein: Der Traditionsverein SSV Jahn Regensburg, vor zwei Jahren noch Zweitligist, bekommt eine neue Fußballarena, direkt an der Autobahn nach Passau. Ideal also für ostbayerische Fußballfans, ohne lange Anreise höherklassigen Fußball zu erleben. Die Stadt lässt sich den Neubau fast 53 Mio. EUR kosten, 15.000 Zuschauer sollen darin Platz finden. Hauptmieter wird Jahn Regensburg sein, die Arena steht aber auch anderen Nutzern für sportliche und außersportliche Aktivitäten zur Verfügung. Die Namensrechte am Stadion hat sich für fünf Jahre der Automobilzulieferer Continental gesichert, und wird dafür jährlich 200.000 EUR bezahlen (Quelle: www.mittelbayerische.de). Der Bau verläuft planmäßig, im Juli wird das Stadion fertig sein. In der neuen Saison wird der Jahn darin schon seine Heimspiele austragen.
Aber in welcher Liga? Und genau hier liegt das große Problem! Der Jahn ist im Augenblick in der 3. Liga Tabellenletzter, und wenn nicht noch ein großes Wunder geschieht, wird er den Weg in die
Regionalliga (4. Liga) antreten müssen. Spielt da nicht auch der SV Schalding-Heining? Genau, und dann - den eigenen Klassenerhalt vorausgesetzt - dürften sich die Schaldinger
auf ein
ostbayerisches Bruderduell in einer richtig tollen Arena freuen.
„17 Fürstenzeller Markträte mit Bürgermeister und unsere drei Verwaltungsexperten für Bauen, Finanzen & Soziales waren bereit, ein traumhaft sonniges Wochenende in die grundsatzstrategische Gemeindeentwicklung zu investieren! ….Allesamt haben die Klausur persönlich und in der Sache als großen Erfolg bewertet: Gegenseitiges Kennenlernen, Stärkung der Gemeinschaft, Austausch von Meinungen, Blickwinkel & Visionen und Erarbeitung konkreter Ziele mit Priorisierung ... was wir uns für dieses Wochenende vorgenommen haben, haben wir erreicht. Gleichzeitig wurden uns die Stärken unserer Marktgemeinde vor Augen geführt. Fürstenzell ist in vielen Bereichen ein Leuchtturm in einer großartigen Region mit Perspektive, mit weiterhin großem Entwicklungspotential. Das Wochenende war eine große Motivation für die bevorstehende Arbeit im Rat, um Fürstenzell weiter nach vorne zu bringen. Vielen Dank an Verwaltung, Bürgermeister & Moderatorin Frau Dr. Ursula Diepolder für die hervorragende Organisation. Die Ergebnisse dieser „nicht-öffentlichen Sitzung“ sollen in der nächsten Marktgemeinderats-Sitzung am 09.03. der Öffentlichkeit vorgestellt werden“. (Text und Bild: Hans Jörg Wagmann)
„Es ist fünf vor zwölf – wir haben es selbst in der Hand etwas für den Klimaschutz zu tun! Wir können dadurch nicht das Weltklima retten. Aber wir können schon etwas dafür tun, dass wir unseren Nachkommen eine lebenswerte Umwelt hinterlassen!“, so das Fazit von Hans Koller beim Politischen Aschermittwoch der BU/CWG. Der Landkreis legt sich dafür mächtig ins Zeug, will Vorbild sein für seine Bürger. Die Doppelstrategie zum Erfolg: Einsatz von regenerativen Energien und gleichzeitige Steigerung der Energieeffizienz! Beispiele dafür konnte Koller eine Menge anführen. Die energetische Sanierung von Gebäuden (Gesundheitsamt in Fürstenzell), PV-Anlagen auf Landkreisgebäuden (können jährlich 600.000 kWh Strom erzeugen), Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs (ÖkoNetzTicket, Umweltjahreskarte), Nutzung von Elektroautos (mehrere E-Fahrzeuge im Fuhrpark des Landkreises), Beratungsleistungen für wirksames Energiemanagement oder auch der Einsatz vom Rohstoff Holz als Baustoff und Energieträger (Hackschnitzelheizungen in Schulen, Neubau des Landratsamtes in Salzweg in Holzbauweise im Passivhausstandard). Großer Vorteil dabei: Die Mittel zum Kauf von Erneuerbaren Energien verbleiben im Landkreis, steigern die regionale Wertschöpfung und stärken den regionalen Kreislauf.
Der Förderung der regionalen Wertschöpfung hat sich auch die BU/CWG mit ihrer Initiative „Dahoam Ei’kaufa – regionale Produkte aus Fürstenzell“ verschrieben. In diesem Sinne überreichten Ludwig Danner und Hans Jörg Wagmann dem Referenten auch ein nachhaltiges Geschenk aus heimischer Produktion.
Bevor Hans Koller beim Politischen Aschermittwoch der BU/CWG über „Klimaschutz im Landkreis“ sprach, nutzte Fraktionssprecher Hans Jörg Wagmann die Gelegenheit, ein paar Worte über die Kommunalpolitik in Fürstenzell zu verlieren. Die Aufbruchstimmung, die am Samstag in der PNP in Zusammenhang mit der Städtebausanierung beschrieben wurde, sei wirklich in vielen Bereichen zu spüren, so Wagmann. Dies sei auch ein Verdienst der BU/CWG, die sich mit zahlreichen Initiativen in die Fürstenzeller Kommunalpolitik einbringe und einige Themen kräftig anschiebe.
Ein Beispiel dafür sei der Antrag auf die „Ausarbeitung eines gemeinsamen Grundsatzpapiers zur Gemeindeentwicklung des Marktes Fürstenzell“ gewesen, der bei anderen Parteien, Bürgermeister und Verwaltung auf offene Ohren stieß. Nun gehe es an die Umsetzung, so Wagmann: Am 20./21. Februar werde es dazu eine Klausurtagung mit allen Beteiligten geben, die Idee dazu hatte Bürgermeister Manfred Hammer. Hier sollten Themen behandelt werden wie Stärkung des Zentrums und des Einzelhandels (Einkaufsgroßmärkte draußen auf der grünen Wiese?) oder das Dauerthema „Ausweisung eines größeren zusammenhängenden Gewerbegebiets“. Es stünden große Entscheidungen von großer Tragweite an, die wichtig für die städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Marktgemeinde sind. Deshalb sei es von großer Bedeutung, dass sich die Fraktionen jetzt - auf gemeinsame Standpunkte hinsichtlich der langfristigen Entwicklung der Marktgemeinde einigen.
Diesjähriger Redner beim politischen Aschermittwoch der BU/CWG Fürstenzell (18. Februar, 19 Uhr, Gasthaus Schuhwerk, mit traditionellem Fischessen) wird Hans Koller sein. Er ist Kreisrat und 2. Bürgermeister der Gemeinde Thyrnau, und als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Klimaschutz des Kreistags Passau prädestiniert für das Thema: "Was können wir im Landkreis Passau für den Klimaschutz tun? - Aspekte regionaler Verantwortung für Welt und Umwelt".
Eine zentrale Botschaft wird sein: Umweltschutz ist keine Sache der großen Politik allein, sondern das Ergebnis vieler kleiner Schritte und des verantwortlichen Handelns möglichst vieler Bürger, ob beim Energieverbrauch, dem Verkehr, in der Landwirtschaft oder beim Einkaufsverhalten. Dies schließt eine offene Diskussion um die Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen genauso ein wie den Blick auf das übergeordnete Ganze und die Abkehr von ideologischer Engführung, die das Wohl des Menschen aus dem Blick verliert!
In jedem Fall verspricht es ein sehr interessanter Abend zu werden, zu dem alle Mitglieder und Freunde der BU/CWG herzlich eingeladen sind. Ebenso sind Gäste herzlich willkommen!
„Fürstenzell in Aufbruchstimmung – Ein Naherholungsgebiet vor der Haustür, eine reiche Klostervergangenheit…mit diesen Pfunden kann Fürstenzell wuchern.“ (siehe Artikel von Regina Ehm-Klier über die Ortskernsanierung in der PNP vom 14.02.2015). Tut es unserer Meinung nach aber bisher viel zu wenig (rühmliche Ausnahme: Portenkirche), wir haben in unseren Wahlversammlungen und Wahlprospekten wiederholt darauf hingewiesen. Wen man auch fragt: Jeder sagt, ja da könnte viel getan werden! Natürlich ist Fürstenzell nicht die typische Urlaubsregion mit einer Unzahl von Sehenswürdigkeiten. Umso mehr gilt es das, was wir haben, entsprechend heraus zu stellen: Kulturschätze wie die Klosterkirche, Salettl, Portenkirche, in Verbindung mit unserer hügeligen, waldreichen Landschaft – oft auch als die niederbayerische Toskana bezeichnet - mit ihren zahlreichen Wander- und Radfahr-Möglichkeiten zur Erholung. Wenn man sich aber ansieht, wie sich Fürstenzell in Online-Plattformen, Prospekten oder anderen Publikationen als Tourismus-Ort präsentiert, darf man ohne Übertreibung sagen: Der Fremdenverkehr in Fürstenzell fristet ein Mauerblümchendasein. Wichtig wäre zuerst, dass die bestehenden touristischen Angebote eingebettet werden in ein schlüssiges Gesamtkonzept, in dem sich Fürstenzell ein markantes Gesicht nach außen gibt. Es wäre sehr erfreulich, wenn im Zuge der Ortskernsanierung auch diesem Sektor mehr Leben eingehaucht werden würde.
Auch beim Fürstenzeller Faschingsumzug wurde der Kreisverkehr an der Schlecker-Kreuzung thematisiert, von Kindern und Jugendlichen des FC Fürstenzell. Nach wie vor bewegt das Thema Fußgängersicherheit die Leute sehr. Sicher ist: Die Marktrats-Mehrheit will die verkehrstechnischen Vorteile des Kreisverkehrs nutzen: Der Verkehr in der Griesbacher Straße wird entschleunigt, Unfälle gab es bisher keine, Ausweichverkehr in der Inneren Bahnhofstraße und in den Baugebieten wird durch die hohe Leistungsfähigkeit des Knotens verhindert. Sicher ist aber auch: Bei allen Markträten steht der Wunsch nach größtmöglicher Sicherheit ganz oben! Die Markträte der BU/CWG setzen sich zusammen mit den fraktionsübergreifenden Mitstreitern für zumindest zwei Fußgängerüberwege an den beiden Ästen ein, an denen auch bisher Querungshilfen vorhanden waren. Auch der bauliche Ausbau mit erheblichen Verbesserungen zum bestehenden Provisorium sollte zügig umgesetzt werden.
Die BU/CWG lässt nicht locker: Ludwig Danner hatte schon vor geraumer Zeit einen Antrag gestellt, dass die Geschichte von Irsham als Ursprung der Gemeinde und der Pfarrei Fürstenzell entsprechend dargestellt werden sollte, um sie für kommende Generationen als auch für neu zugezogene Gemeindebürger zu erhalten. Obwohl damals vom Marktrat positiv beschieden, kam es bis heute zu keiner Umsetzung. Nun ein neuer Anlauf: Die BU/CWG will, dass an entsprechender Stelle eine Informationstafel aufgestellt wird, die an die große Bedeutung von Irsham erinnert: Als Ursprung der Pfarrei Fürstenzell, urkundlich erstmalig erwähnt in 1075, bis 1812 Pfarrort für die Fürstenzeller Klosteruntertanen, mit bedeutenden Bau- und Bodendenkmälern. Wir wollen, dass diese historische Aufarbeitung jetzt angegangen wird, und als wichtiger Bestandteil der Fürstenzeller Geschichte für die Nachwelt erhalten bleibt.
„Marathon: Persönliche Daten auf DVD veröffentlicht“, „Geheimes im Müll: Neuer Datenskandal bei Discounter“, „Kommunale Videoüberwachung: Keineswegs immer erlaubt“: Infolge Datenschutzskandalen von bekannten Unternehmen und Datenpannen öffentlicher Stellen rücken die Themen Datenschutz und Datensicherheit immer mehr in den Vordergrund. Der Gesetzgeber hat reagiert und gibt in seinen Datenschutzgesetzen den Rahmen vor, wie Unternehmen und Behörden das Persönlichkeitsrecht von Betroffenen (Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Bürgern) zu schützen haben. Die wesentliche Idee des Datenschutzes ist es, den „gläsernen“ Menschen zu verhindern. Ein Datenschutzbeauftragter – Kriterien für die Verpflichtung einer Bestellung und Anforderungen an das Amt sind im Bundesdatenschutzgesetz/ Bayerischen Datenschutzgesetz ausgeführt – hat im Unternehmen/in der Behörde auf die Einhaltung der Gesetze und anderer Vorschriften über den Datenschutz hinzuwirken und deshalb Maßnahmen wie Einführung von Verfahren automatisierter Datenverarbeitung, Schulung von Mitarbeitern, Führen eines Verfahrensverzeichnisses oder die Einführung von IT-Sicherheitsmaßnahmen kritisch zu begleiten oder „anzuschieben“. Und: Er muss vor allem erste Anlaufstelle und Ansprechpartner sein zu Fragen des Datenschutzes und bei der Beantwortung von Auskunftsersuchen. Datenschutzbeauftragter: Eine verantwortungsvolle, immer wichtiger werdende Aufgabe, die verantwortliche Stellen vor viel Ärger bewahren kann.
Zu einem Dorf gehört neben einer Kirche ein Wirtshaus, das ist bayerische Tradition. Ein Wirtshaus sollte der gesellige und gesellschaftliche Mittelpunkt eines Dorfes sein, wo sich Vereine treffen, man sich zum Essen verabredet, gewattet oder Schafkopf gespielt wird oder man sich zu gemütlichen Stammtischabenden trifft. Jägerwirth hat glücklicherweise noch ein Wirtshaus – das traditionsreiche "Landgasthaus zum Voggenreiter", aber die beschriebene Wirtshauskultur ist in den letzten Jahren etwas Verschütt gegangen. Die neuen Pächter, die seit vorgestern die Gaststätte geöffnet haben, wollen mit Schwung an diese Aufgabe herangehen, und die Jägerwirther mit bayerischer, italienischer und griechischer Küche wieder in großer Zahl ins Wirtshaus holen. Auch die BU/CWG will die neuen Wirtsleute bei ihrem Start unterstützen – eine der nächsten Veranstaltungen wird in Jägerwirth stattfinden.
In die Jahre gekommen ist sie etwas, die aktuelle Homepage der Marktgemeinde, was Design, Struktur, Funktionalität und auch einige Inhalte betrifft. Wir haben schon in unseren Wahlversammlungen
darauf hingewiesen. Mindestkriterien für eine ansprechende Homepage, die für den Bürger und den auswärtigen Besucher interessant ist , sind heute Interaktivität, klare Strukturen, prägnante
Inhalte, ausdrucksstarke, evtl. abspielbare Bilder und ein attraktives, frisches Design (am besten mit dynamischer Anpassung an alle Bildschirmgrößen, d.h. auch Smartphones oder Tablets,
Stichwort: Responsive Design). Im Mittelpunkt steht: Informationen müssen gut aufbereitet und schnell und einfach zu finden sein. Und: Man muss mit der Homepage arbeiten können, sie ist nicht
mehr nur ein reines Informationsmedium. Wie heißt es so schön: Eine Homepage ist heute die Visitenkarte einer Gemeinde. Hoffen wir in diesem Sinne, dass die neue Homepage der Marktgemeinde - sie
wird gerade entwickelt - bald „scharf“ geschaltet werden kann und eine eindrucksvolle Visitenkarte für unsere Marktgemeinde darstellen wird!
Kurz vor Weihnachten wurden die Wände des neuen Bushäuschens in Jägerwirth montiert. Ist es ein Kunstobjekt und zugleich auch funktional? Kunstobjekt ja, ob die Funktionalität in der aktuellen
Form gegeben ist, ob das Häuschen schon ausreichend Schutz vor Sturm, Regen und Schnee bietet: Die nächsten Wochen werden es zeigen.
Zum 25. Mal lockte das tradtionelle Schafkopf-Turnier der BU/CWG Fürstenzell zahlreiche Kartler ins Gasthaus Alte Post in Fürstenzell. An zwölf Tischen kämpften 48 Spieler um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters - und auch um schöne Geld- und Sachpreise. Wie in den vergangenen Jahren hatten Geschäftsführer Franz Hölzl und seine Mitarbeiter das Turnier hervorragend organisiert.
Den Sieg sicherte sich Ludwig Hofbauer (128 Punkte), der zweite Platz ging an Petra Bauer (111 Punkte), den 3. Platz errang Ernst Loos (106 Punkte). Die drei Erstplatzierten erhielten aus den Händen von Schirmherr Dr. Josef Heigl und BU/CWG-Vorsitzendem Ludwig Danner Urkunden und Geldprämien, die Nächstplatzierten konnten sich über schöne Sachpreise freuen.
Seit Wochen wird in Fürstenzell über den Mini-Kreisverkehr an der "Schleckerkreuzung" diskutiert. Die Argumente der Befürworter des Kreisels und damit Gegner einer Ampellösung sind bekannt:
Entschleunigung des Verkehrs in der Griesbacherstraße, ein besserer Verkehrsfluss, der durch eine Ampelanlage vermutlich erheblich gehemmt würde, weniger Lärm, Benzinverbrauch und Abgase, kürzere
Wartezeiten, kein unerwünschter Ausweichverkehr im Zentrum von Fürstenzell, und keine Raser mehr, die bei dunkelgelber Ampel noch über die Kreuzung schießen. Die Gegner des Kreisverkehrs, die
eine Ampellösung bevorzugen, sehen vor allem die Sicherheit der Fußgänger gefährdet. Diese Argumentation teilen nicht alle, da bei "Fußgänger-Grün" auch Links- und Rechtseinbieger grünes Licht
hätten und hier Gefährdungen der Fußgänger entstehen.
Der Marktrat machte sich seine Entscheidung nicht leicht. Mit einer Mehrheit von 15:5 Stimmen strebt er eine salomonische Lösung an, nämlich einen Kreisverkehr zu schaffen, der sowohl den
Interessen von Autofahrern wie Fußgängern gerecht werden soll. Wie also die schiere "Quadratur des Kreises" erreichen?
Es soll nun sicherheitstechnisch nachgebessert werden: Angedacht sind u.a. eine leichte Erhöhung des Mittelkreises mit Granitpflaster auf Beton, den Autofahrer nicht einfach überfahren können,
und vor allem Querungshilfen ("Zebrastreifen") auf allen vier Straßen rund um den Kreisel. Alles vernünftige Ansätze auf dem Weg, für einen - auch - sicheren Kreisverkehr zu
sorgen!
Zu einer interessanten Betriebsbesichtigung des Kieswerks Zöls in Voglarn hatte Fraktionsvorsitzender Hans-Jörg Wagmann die Mitglieder der BU/CWG eingeladen.
Albert Zöls, der das Unternehmen mit seiner Frau leitet, informierte die Besucher zunächst über die Anfänge des Kiesabbaus, seine Eltern hätten in den 60er Jahren damit begonnen. Seither habe sich viel geändert, die technischen Abläufe, die maschinelle Aufrüstung zur Bearbeitung des Abbaugebiets, auch sei ein eigener Fuhrpark mit 11 LKWs hinzugekommen. Der persönliche Charakter eines Familienunternehmens sei aber immer bewahrt worden, so Zöls. Seine ganze Familie arbeite mit, selbst seine Tochter sitze noch manchmal am Steuer eines LKWs.
Zurzeit werden jährlich ca. 500.000 t Kies und Sand abgebaut, 26 größtenteils langjährige Mitarbeiter beschäftige er im Augenblick. Im Hinblick auf den Umweltschutz meinte er, schon beim Abtragen der obersten Erdschichten müsse man heute einen Plan haben, wie die Rekultivierungs- und Renaturierungsmaßnahmen nach Ende der Rohstoffgewinnung aussehen müssen, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
Wie denn die Zukunft für den Betrieb aussehe, wollte ein Interessent wissen. Albert Zöls weiß, was zu tun ist: "Das Kerngeschäft wird auch die nächsten Jahre so bleiben. Trotzdem ist es wichtig, immer wieder neue Ideen zu entwickeln und die Produktpalette zu erweitern." Und schmunzelnd fügte er hinzu: "Oder sich ein weiteres Standbein verschaffen, wie mit der Gründung der F.Z. Fördertechnik GmbH, die sich u.a. auf die Fertigstellung von Förderbändern spezialisiert hat."
Um seine Nachfolge braucht er sich jedenfalls keine Sorgen. Beide Söhne, Florian (19) und Michael (22) arbeiten schon in der Geschäftsführung mit.
Mit kleinen Geschenken an den Gastgeber bedankte sich Hans-Jörg Wagmann für zwei sehr informative Stunden und wünschte der Familie weiterhin viel unternehmerischen Erfolg.
Die Dorferneuerung in Jägerwirth macht Fortschritte. Das bisherige Ergebnis ist sehr sehenswert, wenn man an der westlichen Dorfstraße entlang geht. Die "Raserbremse" am hinteren Ortseingang (Bus Aigner) durch eine neue Straßenführung, die Neugestaltung der Dorfstraße und die deutliche Aufwertung des Kirchplatzes mit Pflasterelementen und kleinen Rasenflächen verschönern das Ortsbild und tragen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.
Und wie ein Farbtupfer im Gebäudeensemble zwischen Kirche, Kindergarten und Schule wirkt der vieldiskutierte neue Hingucker in Jägerwirth, das Bushäuschen. Damit wurde ein "Kunstwerk im
öffentlichen Raum" geschaffen, mit vier Bleistiften als Pfeiler, die ein schiefes Dach tragen, sowie Schiefertafel, iPad und Geodreieck als Wände (fehlen noch). Es ist der - sicherlich nicht ganz
billige - Versuch, ein Objekt aus der Erfahrungs- und Vorstellungswelt junger Menschen heraus zu gestalten, die sich in seinem Umfeld aufhalten. Und auch um darauf aufmerksam zu machen, dass das
kleine Dorf Jägerwirth stolz auf seine Grundschule und den Kindergarten ist. Ein durchaus gelungener Versuch, der neben dem künstlerischen Design besonders daran gemessen werden wird, ob er auch
zweckmäßig und sicher ist und den Kindern ausreichend Schutz vor Wind und Regen bietet. Daran lassen die Verantwortlichen keine Zweifel: Es wird auch und vor allem ein funktionales Objekt
sein!
Die Mitgliederversammlung der BU/CWG wurde von einem Thema beherrscht: Der Analyse der Kommunalwahlergebnisse in Fürstenzell. Man habe es mit einem sehr guten und engagierten Wahlkampf geschafft, zum ersten Mal vier Kandidaten in den Marktgemeinderat zu bringen, so Vorsitzender Ludwig Danner. Einige zugkräftige Kandidaten der Wahl 2008 hätten nicht mehr zur Verfügung gestanden. Umso erfreulicher sei, dass es gelungen ist, mit neuen Kandidaten nicht nur das Ergebnis von damals zu halten, sondern sogar einen Sitz hinzu zu gewinnen. Nun gelte es, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern die Bürger mit konstruktiver Arbeit im Marktrat zu überzeugen und neue Mitglieder für die Arbeit der BU/CWG zu gewinnen.
Er dankte allen, die sich so aktiv in den Wahlkampf eingebracht haben, besonders Dr. Josef Heigl als Wahlkampfleiter und Hans Jörg Wagmann als PR-Fachmann. In der anschließenden Diskussion wurde über einzelne Wahlkampfthemen und -aktionen gesprochen,die in die Konzepte für zukünftige Maßnahmen einfließen werden.
Fraktionssprecher Hans Jörg Wagmann gab der Versammlung dann einen Überblick über die bisherigen Aktivitäten der BU/CWG im neuen Marktrat, und auch über aktuelle Themen wie den Kreisverkehr an der "Schleckerkreuzung" oder den geplanten interkommunalen Radweg Ortenburg - Fürstenzell - Neuhaus/Inn.
Nach den einstimmig beschlossenen Satzungsänderungen (u.a. sind nun mehr als zwei Stellvertreter des Vorsitzenden möglich) luden Hans Jörg Wagmann, Ludwig Danner und Josef Zerer die Anwesenden zu Weißwürsten, Brezn und Freibier ein.
Mit einem Antrag auf "Ausarbeitung eines gemeinsamen Grundsatzpapiers zur Gemeindeentwicklung des Marktes Fürstenzell" warteten die Markträte der BU/CWG bei der letzten Marktratssitzung auf.
Hintergrund: In den Bereichen Verkehrsentwicklung (z.B. "kleine" Umgehung von Fürstenzell), Gewerbeentwicklung (Schaffung von Gewerbegebieten, Förderung von Unternehmensansiedelungen), und Gemeindeentwicklung (z.B. Ortssanierungen) stehen kurz- und mittelfristig zukunftsweisende Entscheidungen von hoher Tragweite an, die wichtig für die städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Marktgemeinde sind.
Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass sich die Fraktionen jetzt - unter Beachtung des Finanzhaushaltes - auf gemeinsame Standpunkte hinsichtlich der langfristigen Entwicklung der Marktgemeinde einigen und in einem Grundsatzpapier beschreiben. Damit sollen gleichsam "Leitplanken" für die Gemeindeentwicklung geschaffen und gleichzeitig vermieden werden, dass - wie es häufig passiert - die "großen Ziele" in der Tagespolitik aus den Augen verloren werden!
Wo man auch hinkommt in Fürstenzell: Das Bürgerfest ist schon in aller Munde! Am 28. Juni ab 14.00 Uhr wird Fürstenzell wieder zu einer großen Bühne zwischen Portenkirche, Grundschule und innerer Bahnhofstraße. Unter dem Motto "Da rockt der Markt - Bürgerfest für alle" sind alle Bürger der Marktgemeinde und natürlich Gäste aus nah und fern eingeladen, sich an einem bunten Programm aus Musik, Tanz, Sport, Kultur und kulinarischen Angeboten zu erfreuen.
Ob Rock, Pop, Klassik oder Volkmusik - auf drei Bühnen werden Programme mit unterschiedlichen Stilrichtungen präsentiert - alles "live"! Darüber hinaus gibt es jede Menge Einlagen mit Tanz, Gesang, Workshops für Jugendliche und spielerische wie sportliche Aktionen. Das Organisationsteam um Barbara Eichberger und Hans Jörg Wagmann verspricht: Es ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei!
Generationswechsel auf der Mitgliederversammlung der Bürgerunion im Landkreis Passau: Hans Jörg Wagmann übernimmt zusammen mit Gudrun Donaubauer (Hauzenberg) und Renate Stöckl (Tettenweis) die Spitze der Kreis-Bürgerunion. Er beerbt damit Ludwig Danner, der die Gruppierung in den vergangenen 12 Jahren zu einem wichtigen Akteur in der Landkreispolitik gemacht hatte.
Hans Jörg Wagmann dankte seinem Vorgänger für seine langjährigen Verdienste um die Bürgerunion im Kreistag. Er hoffe, dass Ludwig Danner auch weiterhin mit großem Engagement dabei bleibe und ihn in seiner neuen Aufgabe unterstütze. Weitere Infos unter: www.bu-passau.de/aktuelles/
Nun sind wieder alle politischen Ämter in der Marktgemeinde Fürstenzell besetzt, und die Arbeit kann beginnen. Als 1. Bürgermeister wurde auf der konstituierenden Sitzung Manfred Hammer (SPD) vereidigt, seine Stellvertreter sind als 2. Bürgermeister Frank Reisinger (CSU) und als 3. Bürgermeister Michael Gruber (SPD).
Als neue Markträte wurden vereidigt: Laura Wastlhuber (CSU), Henriette Bayerl (ÜW), Konrad Sedlmayr (BU/CWG), Thomas Kohlbacher (SPD) und Anton Maroth (SPD). Hans Jörg Wagmann (BU/CWG) fehlte entschuldigt und wird seinen Amtseid bei nächster Gelegenheit ablegen.
Als Fraktionssprecher werden in dieser Legislaturperiode fungieren: Markus Mildenberger (CSU), Franz Voggenreiter (SPD), Hans Jörg Wagmann (BU/CWG), Ingrid Ohly (ÖDP/AB) und Alois Mannichl (ÜW).
Manfred Hammer heißt der neue 1. Bürgermeister von Fürstenzell. Er erhielt gestern 53,04% der Stimmen, und damit bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit. Auf den Plätzen folgten Frank Reisinger mit 36,61 % und Ludwig Danner mit 10,34%.
Die Zusammensetzung des neuen Marktgemeinderates sieht so aus: CSU (7 Sitze), SPD (5 Sitze), BU/CWG (4 Sitze), ÖDP/Aktive Bürger (2 Sitze), ÜW (2 Sitze). Wir freuen uns sehr, dass wir einen Sitz dazugewinnen konnten! Diese vier Herren der BU/CWG werden nun Ihre Interessen im Rathaus vertreten:
Zu ihrem 20. Politischen Aschermittwoch hatte die BU/CWG ins Gasthaus Schuhwerk eingeladen. Und die zahlreich erschienenen, politisch interessierten Bürger brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Als Gastrednerin konnte Vorsitzender Ludwig Danner dieses Mal Gudrun Donaubauer, 1. Bürgermeisterin von Hauzenberg, gewinnen. Sie sprach über ihr "Leib- und Magen-Thema, wie sie selbst süffisant anmerkte: "Gemeinsam sind wir stark, wirklich? - Lust und Frust interkommunaler Zusammenarbeit".
Dass sie eine glühende Verfechterin interkommunaler Kooperationen ist, wurde sehr schnell deutlich. Jede Gemeinde habe ihre starken, aber auch ihre schwachen Seiten. Viele dieser Schwachpunkte und Probleme würden jede Kommune betreffen. Ihr Credo sei deshalb: Loslösen vom lokalen Denken, hin zur Gemeindegrenzen übergreifenden Zusammenarbeit und Problemlösung. Wichtig sei dabei: Ein gemeinsames Profil zu schaffen und gemeinsam zu handeln. Dies diene letztlich der Stärkung der Region, wie sie an Praxisbeispielen verdeutlichte.
So wie es in Fürstenzell und Neuburg/Inn mit dem gemeinsamen Standesamt schon praktiziert werde, könne man sich noch viele andere Bereiche vorstellen, wie z.B. bei der Kultur, gemeinsamen Gewerbegebieten oder dem Straßenunterhalt.
Sie gab zu bedenken, dass es natürlich oft auch Widerstände gebe - deswegen sei es wichtig, sich zunächst zusammen zu setzen, bestehende Strukturen zu diskutieren und schließlich, wo es sinnvoll und machbar ist, gemeinsame Wege zu gehen - wenn auch nicht von heute auf morgen. Die Besucher quittierten den interessanten und kurzweiligen Vortrag mit großem Applaus, ehe die Diskussion eröffnet wurde.
Überwiegend junges Publikum hatte die BU/CWG auf ihrer letzten Wahlversammlung in Rehschaln zu Gast. Natürlich waren alle gespannt, wie sich ihr Ortskandidat Andreas Hain verkaufen würde. Und er verkaufte sich sehr gut, egal ob es um Arbeitsplätze oder das Ehrenamt ging. Auch Josef Heigl jun. , Konrad Sedlmayr und Ludwig Danner als Bürgermeisterkandidat zogen zum Abschluss nochmal alle Register, so dass am Ende jeder Zuhörer spüren konnte: Diese Kandidaten wollen was erreichen, nicht für sich, sondern für die Bürger! Mit dieser Veranstaltung ging der Reigen an Wahlverammlungen zu Ende. Fazit: Wahlversammlungen haben sich keineswegs überlebt, dies hat der wirklich gute Zuspruch an Besuchern gezeigt. Honoriert wurde offensichtlich, dass der Bürgermeisterkandidat im Verbund mit den Heimatkandidaten Kompetenzen, Ziele und Maßnahmen vorstellt. In allen fünf Versammlungen wurde klar: Alle BU/CWG-Kandidaten sind Teamplayer, keine Solisten, und wollen gemeinsam viel für die Marktgemeinde erreichen.
Am vergangenen Sonntag war die BU/CWG in Bad Höhenstadt zu Gast und präsentierte mit Ludwig Danner ihren Bürgermeisterkandidaten und die Ortsteil-Kandidaten für den Marktrat. Angesichts des mäßigen Besuchs meinte Moderator Dr. Josef Heigl, dass neben postalischer Werbung auch noch viel Mundpropaganda gemacht werden müsse, um die guten Ideen der Gemeinsamen Liste nach außen zu tragen. Und dass sich die BU/CWG bzgl. der Umsetzung dieser Ideen schon konkrete Gedanken gemacht und auch die kompetenten Leute dafür hat, bewiesen Dr. Franz Hölzl, Sabine Rottbauer, Tobias Hofbauer und Ludwig Danner in ihren engagierten Vorträgen. Wie andere Ortsteile im Außenbezirk müsse auch Bad Höhenstadt sich weiter entwickeln können, sagte Danner, dies wäre eine zentrale Herausforderung und Aufgabe für ihn als Bürgermeister. Es gäbe viel tun, so Danner, und er sei bereit anzupacken!
Wie kann man die Entwicklung von Engertsham fördern? Nicht Schimpfen über die typischen Probleme eines Dorfes im Außenbereich, sondern das Erörtern von konstrukiven Lösungsmöglichkeiten standen im Mittelpunkt der gut besuchten Wahlversammlung der BU/CWG im Gasthaus Kellerwirt. Eines wurde deutlich: Im Mittelpunkt der kommenden Jahre muss die vermehrte Ausweisung von Baugrundstücken (für Familien und Klein-Gewerbe) stehen. Nur so wird Engertsham sich weiterentwickeln, nur so Schule und Kindergarten nachhaltig profitieren können. Mit den Kandidaten Josef Zerer, Max Steinleitner, Hans Mörtlbauer und Hubert Engleder hat das Dorf starke Vertreter auf der BU/CWG- Liste, was in ihren Vorträgen zu Arbeit, Heimat und Umwelt deutlich wurde. Bürgermeisterkandidat Ludwig Danner, der die Engertshamer Situation sehr gut kennt, versprach in seiner Vorstellung, sich mit seiner ganzen Kraft für das Dorf einzusetzen. Engertsham dürfe nicht vernachlässigt werden, so Danner.
Auch die Jägerwirther schienen gespannt zu sein auf den Auftritt der BU/CWG. Denn trotz Olympia war die Wahlversammlung im Gasthaus Voggenreiter gut besucht. Diesmal waren die Jägerwirther Marktratskandidaten der Gruppierung an der Reihe, den Zuhörern in kurzen Statements ihre Motivation für die Kandidatur und ihre Ziele nahe zu bringen: Peppi Heigl, Tobias Hofbauer, Josef Hechberger und der Jägerwirther Spitzenkandidat Konrad Sedlmayr mit dem Thema "Gewerbeansiedlung und Arbeitsplätze in der Marktgemeinde". Anschließend stellte dann der in Jägerwirth bestens bekannte Bürgermeisterkandidat Ludwig Danner seine Kompetenzen und seine Schwerpunkte vor, die er als Bürgermeister setzen will, damit sich Fürstenzell weiter entwickeln kann. In der abschließenden Diskussion ging es vor allem um das Bauen in Jägerwirth und die Förderung des Fremdenverkehrs in der Marktgemeinde.
Richtig viele Leute zog die erste Wahlversammlung der BU/CWG am Donnerstag vergangener Woche ins Gasthaus Alte Post nach Fürstenzell. Zum ersten Mal präsentierten sich hier der Bürgermeisterkandidat Ludwig Danner und die Marktratskandidaten der BU/CWG den Wählern. Dass sie wirklich neuen Schwung in die Marktgemeinde bringen wollen und können, zeigten die örtlichen Kandidaten in ihren erfrischenden Vorträgen. Bauingenieur Hans Jörg Wagmann referierte zum Thema "Arbeitsplätze in der Heimat", Heimleiterin Sabine Rottbauer zum Thema "Heimat und Senioren", Finanzexperte und Vereinsfunktionär Tobias Hofbauer setzte sich in seinem kurzen Referat mit dem Thema "Ehrenamt und Vereine" auseinander. Als Höhepunkt gab dann Ludwig Danner seine "Regierungserklärung" ab. Er sprach über seine Ziele und Kompetenzen, und legte dar, warum er der richtige Bürgermeister für Fürstenzell ist. Dr. Josef Heigl moderierte die Veranstaltung.
Die Wertschätzung des Verbrauchers für regionale Produkte und Dienstleistungen weiter zu verbessern und dadurch die Wertschöpfung für die Region zu erhöhen, das ist das Ziel der BU/CWG-Initiative "Dahoam ei'kaufa!". Höhere Wertschätzung des in der Marktgemeinde bereits reichhaltigen Angebots an regionalen Produkten werde aber nur durch konsequente Information der Verbraucher erreicht., ist sich Vorsitzender Ludwig Danner sicher. Als erste Maßnahme geben BU und CWG ein Informationsblatt "Regionale Produkte aus Fürstenzell" heraus, in dem die einzelnen Unternehmer mit ihren Produkten und Öffnungszeiten vorgestellt werden. Die Blätter werden bei allen regionalen Händlern und Herstellern ausliegen, die an dieser Aktion mitmachen. Die aktuelle Version hier.
Viel Lob gab es am Ende der Nominierungsversammlung von der Führungsspitze für einige Mitglieder, die seit mehreren Monaten sehr engagiert mitarbeiten, sei es im Wahlkampfausschuss, bei der Organisation von Veranstaltungen oder im Bereich Public Relations. Namentlich erwähnt wurden von Danner Hans Jörg Wagmann, Sabine Rottbauer, Dr. Josef Heigl, Tobias Hofbauer, Gaby Rotbauer und Josef Hechberger, stellvertretend für alle Anderen, die sich ebenfalls schon auf irgendeine Art und Weise in die Arbeit der Gruppierung eingebracht haben.
Nun ist es offiziell: Ludwig Danner von der BU/CWG wird sich um den Bürgermeistersessel in Fürstenzell bewerben. Bei der Nomierungsversammlung am vergangenen Sonntag wurde er von den Mitgliedern einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gekürt. Ludwig Danner bedankte sich bei der Versammlung für das entgegengebrachte Vertrauen und riss kurz die Schwerpunktthemen für die nächsten Jahre an. Alles drehe sich um die drei Themen "Arbeit, Heimat und Umwelt", die von Beginn an schon die Themen von Bürgerunion und CWG gewesen seien, so Danner. Es sei in den letzten Jahren in der Marktgemeinde wirklich gute Arbeit geleistet worden, sein Ziel als Bürgermeister sei es, Gutes noch besser zu machen.
Wie in den vergangenen Jahren lockte das traditionelle Schafkopfturnier der BU/CWG auch heuer wieder zahlreiche Kartler ins Gasthaus Alte Post in Fürstenzell. An zwölf Tischen wurde schon zum 24. Mal um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters gespielt - und natürlich auch um schöne Geld- und Sachpreise. Geschäftsführer Franz Hölzl hatte das Turnier mit seinen Mitarbeitern Tobias Hofbauer, Berthold Hein und Gaby Rotbauer wieder bestens organisiert.
Den Sieg sicherte sich Willi Rumreich, der zweite Platz ging an Herbert Rottbauer, den 3. Platz errang Josef Voggenreiter aus Jägerwirth. Die Sieger erhielten aus den Händen von Schirmherr Dr. Josef Heigl und BU/CWG- Vorsitzendem Ludwig Danner Urkunden und Siegprämien, die Nächstplatzierten wurden mit attraktiven Sachpreisen bedacht.
Vor allem inhaltliche Themen zum Wahlprogramm standen auf der Tagesordnung der Sitzung des Wahlkampf-Ausschusses am vergangenen Sonntag. Positive Entwicklungen der letzten Jahre wurden genauso behandelt wie Problembereiche, für die einzelne Teams bis zur nächsten Sitzung Lösungswege vorschlagen werden.
Ludwig Danner gab zum Schluss der Sitzung noch einige Termine für die nächsten Wochen bekannt: Besuch des Fürstenzeller Nikolausumzugs am 5. Dezember (Treffpunkt: Grillstand, Passauerstr. 2), nächste Sitzung des Wahlkampf-Ausschusses am 15. Dezember, 17.00 Uhr, und das traditionelle Schafkopfturnier am 3. Januar 2014 um 19.00 Uhr im Gasthaus Alte Post (der Wahlkampf-Ausschuss trifft sich bereits um 17.00 Uhr zu einer Besprechung!). Als diesjährigen Redner für den Politischen Aschermittwoch am 5. März im Gasthaus Schuhwerk kündigte Danner einen Überraschungsgast an.
Die Bürgerunion im Landkreis Passau hat ihre Kandidaten für die Wahlen zum Kreistag im März 2014 nominiert. Die Versammlung stand unter der Leitung von Alois Brundobler, Bürgermeister von Bad Füssing. Folgende Entscheidungen wurden von den wahlberechtigten Teilnehmern zu den Themen Landratskandidat und Kandidatenliste getroffen:
Die Bürgerunion wird keinen eigenen Landratskandidaten aufstellen, sondern den amtierenden Landrat Franz Meyer unterstützen.
Thema Kandidatenliste: Einstimmig wurde von den Teilnehmern die Liste mit den 70 Kandidaten verabschiedet, die sich für die Bürgerunion im Landkreis Passau aufstellen lassen. Die Liste wird angeführt von Alois Brundobler, auf Platz zwei steht mit Ludwig Danner der erste Fürstenzeller Bewerber. Auf Platz 3 bis 5 folgen Hermann Duschl, Gudrun Donaubauer und Josef Würzinger.
Der nächste Fürstenzeller Kandidat ist Hans Jörg Wagmann, der als Newcomer auf Anhieb auf Listenplatz 13 gewählt wurde. Es folgen auf Platz 32 Josef Zerer, auf Platz 37 Dr. Josef Hechberger, auf Platz 49 Helmut Wimmer und auf Platz 51 Dr. Franz Hölzl, Geschäftsführer der BU/CWG Fürstenzell. Die komplette Liste ist unter www.bu-passau.de einzusehen.
Eine sehr hohe Ehrung erhielt Dr. Josef Heigl, Marktrat der BU/CWG, aus den Händen von Landrat Franz Meyer. Für seine jahrzehntelangen Verdienste um den Sport und das Ehrenamt wurde er mit dem Sportler-Ehrenpreis des Passauer Landrats ausgezeichnet. Die Aufzählung von Heigls diversen Ämtern und Aufgaben klingt unglaublich, entspricht aber der Wahrheit. Sowohl in seinem Heimatverein DJK Jägerwirth (als Jugendtrainer und Funktionär) als auch für seine Leistungen bei DFB, BFV und BLSV erwarb er sich bleibende Anerkennung. Als ob dies nicht schon genug der Ehrenämter wäre, vertrat er auch die Interessen von Jägerwirth und Umgebung 24 Jahre lang im Fürstenzeller Rathaus. Ein Tausendsassa des Heimatsports und der Kommunalpolitik erhielt damit eine verdiente Würdigung seiner überragenden Leistungen im Dienste der Gemeinschaft. Herzlichen Glückwunsch, Heigl Sepp! (mehr unter: www.pnp.de/nachrichten/sport/heimatsport_aus_der_zeitung)
Die Kandidatenliste für die Kommunalwahlen im März 2014 steht. Als erste der Fürstenzeller Parteien und Gruppierungen hatte die BU/CWG ihre Kandidatenliste fertig. Bei der Zusammenstellung wurde darauf geachtet, dass alle Gemeindeteile kompetent vertreten sind. Die Nominierungsversammlung am 2. Oktober ging dann auch schnell über die Bühne. Die Kandidatenvorschläge wurden von der Versammlung einstimmig angenommen, so dass Wahlleiter Dr. Josef Heigl ein leichtes Amt hatte. Am Ende wurde ein Wahlkampfausschuss zusammengestellt, in dem die Planungen und Aktivitäten der nächsten Wochen koordiniert werden. Die erste Sitzung fand bereits statt (siehe unten), die nächste ist für 3. November anberaumt.
Markträte und Bürger sind sich einig: Es soll nach den Erfolgen in den vergangenen Jahren auch 2014 ein Bürgerfest in Fürstenzell geben. Aber wer organisiert es? Von den bisherigen Ideengebern und Organisatoren ist bisher nur Hans Jörg Wagmann sicher dabei - als Mitorganisator. Nun ist die Suche nach einem zweiten Organisator eröffnet, und vieles scheint denkbar - wenn man nach dem Bericht in der letzten Samstagsausgabe der PNP geht. Fest steht, dass es keine freien Kapazitäten im Rathaus dafür gibt. Die Gedankenspiele reichen deshalb von einer externen Lösung für die Planungen und die Durchführung, bis hin zum stärkeren Einbinden von Vereinen, wie Ludwig Danner in der letzten Sitzung anregte. In der nächsten Sitzung im November wird das Thema wieder auf der Tagesordnung stehen. Es bleibt spannend!
Zu seiner konstituierenden Sitzung trat am 11. Oktober der Wahlkampfausschuss der BU/CWG zusammen. Dr. Josef Heigl wurde von den Anwesenden zum Leiter des Ausschusses bestimmt. Zuvor hatte Vorsitzender Ludwig Danner berichtet, welch positive Resonanz die Ergebnisse der Nominierungsversammlung in der Öffentlichkeit gefunden haben. Die oft gestellte Frage, ob die Gruppierung einen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstellt, sei noch nicht entschieden, so Danner. Der Auschuss beschäftigte sich im Anschluss mit weiteren inhaltlichen und organisatorischen Fragen: Wahlkampfthemen, Öffentlichkeitsarbeit, Budgetierung, Wahlwerbung, Wahlversammlungen, etc. Die Ergebnisse der Ausschuss-Arbeit werden zu gegebener Zeit in einer Mitgliederversammlung präsentiert und zur Abstimmung gestellt. Die nächste Ausschuss-Sitzung wird am 31. Oktober um 19.00 Uhr im Gasthaus Schuhwerk stattfinden.
Der Mitgliederzuwachs bei der BU/CWG hält an: Beim Hoffest konnte Vorsitzender Ludwig Danner bekannt geben, dass wieder vier neue Mitglieder zur BU/CWG gestoßen sind. Es sind dies: Hans Mörtlbauer aus Engertsham, Andreas Hain aus Rehschaln, Hubert Engleder aus Engertsham und Hans Wagmann aus Fürstenzell. Danner hieß alle vier herzlich willkommen.
Zum tradtionellen Hoffest hatte die Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft Fürstenzell nach Wallmberg eingeladen. Hausherr und Vorsitzender Ludwig Danner verwöhnte seine zahlreichen Gäste mit Schweinebraten, Getränken aller Art sowie Kaffee und Kuchen. Mit musikalischen Einlagen glänzten Hans Jörg Wagmann und Sepp Heigl, Peter Schneider gab lustige Geschichten und Witze zum Besten.
Launig merkte Danner in seiner Begrüßung an, dass dieser Festschmaus auch als eine Stärkung für den anstehenden Wahlkampf gedacht sei. Es gäbe viel zu tun, so Danner, wenn man die gesteckten Ziele bei den Kommunalwahlen 2014 erreichen wolle. In der kurz vor der Feier abgehaltenen Vorstandschaftssitzung wurde deswegen auch schon über eine Kandidatenliste von Bürgerunion/ CWG beraten. Die Nominierungsversammlung wird am 2. Oktober 2013, um 19.00 Uhr im Gasthaus Schuhwerk in Irsham stattfinden, wie Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl bekannt gab.
Nach vier Monaten Bauzeit und damit schneller als geplant konnte der Neubau der Höhenstädterbach-Brücke und der Ausbau eines 200 m langen Stücks der Kreisstraße PA9 zwischen Bad Höhenstadt und Engertsham abgeschlossen und von Landrat Franz Meyer dem Verkehr übergeben werden. Sehr zufrieden zeigten sich bei der Freigabe neben Kreisverwaltung, Politikern, Behörden- und Firmenvertretern auch unsere Markträte Ludwig Danner und Josef Zerer, die sich maßgeblich für den Neubau der Brücke eingesetzt hatten.
Die Vorteile dieser Maßnahme, die von der Fa. Wagmann Ingenieure geplant und von der Regierung von Niederbayern mit 58% der förderfähigen Kosten bezuschusst wurde, liegen auf der Hand, so Danner. Mit der neuen Brücke konnte die bisherige Gewichtsbeschränkung für den Schwerverkehr aufgehoben werden. Das bestehende bogenartige Brückenbauwerk war viele Jahre für den Schwerverkehr über 12 Tonnen gesperrt. Außerdem dient die Verbreiterung der Fahrbahn von 4,50 m auf 6 m zusammen mit der Verbesserung der Trassierung und Optimierungen im Bahnübergangsbereich der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Wichtig war hierbei, dass die gefährliche Einmündung eines Feldwegs - direkt am unbeschränkten Bahnübergang - verlegt werden konnte.
Die Organisation des Hoffests in Wallmberg am 21. September stand im Mittelpunkt der gestrigen Vorstandschaftssitzung. Vorsitzender Ludwig Danner wird dafür ein ganzes Schwein spendieren, das vom Partyservice Hans Mörtlbauer zubereitet werden wird. Ein weiteres Thema war die Mitgliederverwaltung, der vor kurzem erfolgte Einzug der Mitgliedsbeiträge und der bis zum 1. Februar 2014 umzusetzende SEPA-Standard. Kommenden Donnerstag wird in Dommelstadl eine Versammlung der Kreistagskandidaten der Bürgerunion stattfinden, wie Danner bekannt gab. Einige Fürstenzeller Kandidaten werden daran teilnehmen. Aus der Gemeindepolitik konnte Danner berichten, dass der Brückenbau in Bad Höhenstadt kurz vor dem Abschluss steht. Außerdem wurden nochmal die Gründe für die ablehnende Haltung der BU/CWG zum geplanten Golfdorf dargestellt. Am Ende der Sitzung beschloss die Vorstandschaft, eine Wahlkampfkommission für die anstehenden Kommunalwahlen im März 2014 ins Leben zu rufen.
Nun ist es also doch soweit: Das Golfdorf in Bromberg soll kommen. Mit einer Mehrheit von 12:5 Stimmen billigte der Marktrat auf seiner letzten Sitzung - gegen die Stimmen der BU/CWG - die Bebauungsplanänderung. Mit dieser Planungssicherheit als Trumpf will der Betreiber mögliche Investoren ködern. Dass sich die Anlage mit Hotel, Bewegungszentrum und 65 Ferienwohnungen dann wirtschaftlich betreiben lässt, steht wohl so im Businessplan. Wenn das Konzept aber nicht aufgeht, könnte das - neben einem ohnehin gravierenden Eingriff in das Landschaftsbild - am Ende heißen, dass die Ferienwohnungen in Dauerwohnungen umgewandelt werden. Aus diesen Gründen und anderer noch offener Fragen (zu Investoren, Abschluss eines Durchführungsvertrags, Plausibilität des Gesamtkonzepts) konnten die Markträte der BU/CWG dem geplanten Golfdorf nicht zustimmen.
Dass Fürstenzell ein barockes Gartentor hat, dürfte nur den Wenigsten bekannt sein. Es ist auch etwas versteckt, zwischen einem Wohnhaus und dem neuen Rathaus, unscheinbar, verwittert und gewissermaßen amputiert, seit der die Klostergärten umgebende barocke Zaun abgerissen wurde. Bei genauerem Hinsehen wird aber schon klar, dass es sich um ein barockes Kleinod handelt: Die wuchtigen, antikisierenden Pfeiler, der geschweifte Giebel und die schmiedeeiserne, barocke Ornamentik mit Zier- und Schnörkelbögen geben Hinweise auf eine glanzvolle Vergangenheit. Eine erhaltenswerte Bausubstanz und "vernünftige" Renovierungskosten vorausgesetzt: Der Torbogen ist ein Denkmal aus dem klösterlichen Fürstenzell der Barockzeit und sollte der Nachwelt in ansprechender Weise erhalten bleiben. Und: Nicht wenige Gemeinden würden sich freuen, wenn sie ein solches Baudenkmal hätten!
Mit der Ausweisung des Neubaugebiets Wimberger Höhe will die Marktgemeinde mittelfristig den Wohnbaubedarf in Fürstenzell decken. Auf einer Fläche von ca. 7,3 ha entstehen 74 Bauparzellen. Im Rahmen der Erschließungsmaßnahmen werden 7750 m2 mit Asphalt und 1700 m2 mit Betonpflaster bebaut. Der Schmutzwasserableitungskanal im Bereich Aivogelweg wurde grabenlos unter dem Holzbacher Bach und der Kreisstraße PA4 verlegt (mittels Spülbohrverfahren). Neben den üblichen Sparten Wasserversorgung, Erdgas, Strom, Straßenbeleuchtung und Telefon wird auch die Breitbandversorgung vorgesehen. Die Arbeiten sind soweit im Plan. Nächste Woche wird der erste (südlichere) Abschnitt planmäßig fertig sein, bis Ende Oktober ist die Gesamtfertigstellung vorgesehen. Der Bebauungsplan stammt von Architekt Philipp Donath, Fürstenzell, mit Vermessung, Objektplanung und Bauüberwachung sind Wagmann Ingenieure, Fürstenzell, beauftragt, die Erschließung wird ausgeführt von der Fa. Bachl, Deching.
Zur Vorstandschaftssitzung im Gasthaus Schuhwerk konnte Vorsitzender Ludwig Danner fast alle Mitglieder begrüßen. In seinem Bericht griff er aktuelle Ereignisse in der Marktgemeinde auf: Den Ausbau von Parkstraße und Brücke in Bad Höhenstadt - Die Realisierung dieser Maßnahme geht maßgeblich auf die Initiative von Josef Zerer und ihn zurück - , den Stand der Erschließung von neuen Baugebieten (Wimberger Höhe in Fürstenzell, Elenderhofwiese in Jägerwirth) und Hochwasserschäden in angrenzenden Gemeinden. Dazu konnte Hans Jörg Wagmann fachliche Ergänzungen aus seiner täglichen Arbeit geben. Die interne Situation der BU/CWG sei weiter geprägt von einer sehr positiven Mitgliederentwicklung, wie Danner erfreut feststellte.
Als nächste Termine legten die Anwesenden fest: Das tradtitionelle Hoffest der Gruppierung am 21. September ab 19.00 Uhr, zu dem alle Mitglieder mit Familien sowie an der Arbeit von BU/CWG Interessierte eingeladen sind. Die Nominierungsversammlung für die Kommunalwahl wird im Frühherbst stattfinden.
Es bewegt sich was bei Bürgerunion und CWG, wie Vorsitzender und 3. Bürgermeister Ludwig Danner auf der Mitgliederversammlung feststellen konnte. Drei neue, engagierte Mitglieder werden die gemeinsame Liste nun verstärken: Hans Jörg Wagmann, Sabine Rottbauer und Tobias Hofbauer. Die turnusmäßigen Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Ludwig Danner, Stellvertreter Dr. Josef Heigl und Josef Zerer, Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl, Kassier Berthold Hein, Beisitzer Gaby Rotbauer, Sabine Rottbauer, Josef Asen, Sigi Schafflhuber, Hans Jörg Wagmann, Tobias Hofbauer, Bernd Knispel, Konrad Sedlmayr; Kassenprüfer Max Steinleitner und Hans Ebner, stellv. Geschäftsführerin Sabine Rottbauer, stellv. Kassier Tobias Hofbauer, Vergnügungswart Peter Schneider.
In Betrieb war er schon länger, aber nun erhielt er mit einem Festakt und der kirchlichen Segnung seine offizielle Weihe: Der neue Bauhof der Marktgemeinde. Zum "Tag der offenen Tür" war die gesamte Bevölkerung eingeladen, und viele Interessierte kamen. Sie nutzen die Gelegenheit, sich die neuen Räumlichkeiten, Maschinen und den Fuhrpark von Bauhof-Chef Alois Kreipl und seiner Mannschft zeigen zu lassen. Die FF Fürstenzell und der Frauenbund Fürstenzell sorgten für das leibliche Wohl.
Mit
einem hochaktuellen und brisanten Thema befasste sich unsere Gruppierung auf der traditionellen Aschermittwochsveranstaltung im Gasthof Schuhwerk in Irsham: Die Revolution in Ägypten und ihre Folgen
für das In- und Ausland.
Dr. Josef Hechberger, der mehrere Jahre in Ägypten arbeitete, referierte über die Vorgänge im Land in den letzten Jahren, angefangen von der diktatorischen Herrschaft von Mubarak, der zunehmenden
Verarmung der Bevölkerung, die Ereignisse der Revolution und den Machtkampf zwischen Freiheitlichen und Islamisten, der nach wie vor nicht entschieden ist. Das Land stehe nun am Scheideweg, so
Hechberger. Ein länger andauerndes politisches Chaos könne beträchtliche politische und wirtschaftliche Folgen nicht nur für den Nahen Osten, sondern auch für Europa haben.
Am 4. Januar veranstaltete unsere Gruppierung die 23. Marktmeisterschaft im Schafkopfen im Gasthof "Zur alten Post" in Fürstenzell. 32 Spieler nahmen daran teil. Das Turnier war von Gaby Rotbauer, Berthold Hein und Dr. Franz Hölzl wieder bestens organsiert worden. Den Sieg sicherte sich Andreas Vonnahme (126 Punkte), vor Franz Pöltl (67 Punkte) und Stefan Knöbl (63 Punkte). Sie konnten aus den Händen von Schirmherr Dr. Josef Heigl Siegerurkunden und Preise entgegen nehmen.