Am Tag vor der BU/CWG-Musiknacht: Regen und Gewitter. Am Tag nach der Musiknacht: Heftige Schauer, so dass der Festplatz und die Gebäude unter Wasser standen. Dazwischen: Ein „trockenes“ Open-Air-Fest mit knapp 200 begeisterten Besuchern, die ausgelassen am Bad Höhenstädter Sonnentempel bis in die Nacht hineinfeierten, darunter auch der Bad Füssinger Bürgermeister Tobias Kurz, Uschi Berchtold als Fürstenzeller Bürgermeistervertreterin, Ehrenbürger Walter Berchtold, BU/CWG-Vorsitzender Johann Wagmann und Ehrenvorsitzender Ludwig Danner. Die Organisatoren um Marktrat Hans Jörg Wagmann, Eva-Maria Graml, Markträtin Rita Silbereisen und Tobias Hofbauer bewiesen mit ihrem Festhalten am Termin für die Musiknacht durchaus ein glückliches Händchen.
Der dieses Mal in buntes Scheinwerferlicht getauchte "Sonnentempel" bildete wieder eine traumhafte Kulisse für den Musikabend. Auf der Freiluft-Bühne sorgte die bekannte Passauer Band „At the Diner“ mit ihrem breit gefächerten Repertoire von Rock bis Soul für beste Stimmung unter den „feierdurstigen“ Besuchern. Auch kulinarisch war „Traumhaftes“ geboten, serviert vom Ring der jungen Landfrauen und dem Ring junger Landwirte Fürstenzell. Erdäpfelkas-Brot gab es, bis hin zu Pizzafleckerl, genau die richtigen Appetizer für den musikalischen Hochgenuss. Nach dem Ende der Veranstaltung gab es von vielen dankbaren Besuchern nur Positives zu hören. Man spürte, die Vorfreude auf das nächste Jahr ist heute schon groß. Einen Extra-Dank erntete SPD-Marktratskollege Franz Voggenreiter und dessen Frau, die das Gelände nach den Unwettern der Tage davor erst „feierfähig“ gemacht hatten. Die Unwetterschäden nach der Musiknacht auf dem Gelände und im Betriebsgebäude halfen dann Rita Silbereisen, Eva-Maria Graml und ihr Team beseitigen. Von Anfang bis Ende wieder ein gelungenes Gemeinschaftswerk, das allen sehr viel Spaß gemacht hat!
Hier geht es zur Registrierung: https://www.stadtradeln.de/fuerstenzell
Eine tolle Online-Premiere des politischen Aschermittwochs hat die BU/CWG hingelegt. Insgesamt 80 Besucher haben sich über die Homepage angemeldet, die mit einer Facebook-Adresse verlinkt war, unter der die Videokonferenz lief. Über 50 Leute nahmen zeitweise teil. Der Videomitschnitt wurde inzwischen 1815-mal in Facebook aufgerufen, insgesamt 3100 Facebook-Nutzer wurden mit dem Video erreicht. Aber nicht nur diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Auch die vielen Fragen und Kommentare, die auf der Facebook-Seite und über WhatsApp während der Veranstaltung hereinkamen und von Eva-Maria Graml in die Diskussion eingestreut wurden, haben gezeigt: Der Bürger hat auch dieses Format angenommen, weil es ihm die Möglichkeit gab, seine Probleme und Fragen zu äußern, Gehör dafür zu finden und kompetent und schnell beantwortet zu bekommen. Offen gebliebene Fragen wurden im Nachgang der Veranstaltung beantwortet.
Besonders stolz ist die BU/CWG, dass die Fachvorträge zu „Wege aus der Krise – Wie können wir Vereine, die Wirtschaft und die Kultur unterstützen?“ mit Experten aus den eigenen Reihen besetzt werden konnten: Tobias Hofbauer, Kassier des BLSV auf Kreisebene, Dr. Franz Hölzl, Vorstand einer Aktiengesellschaft, und Walter Berchtold, Kulturmanager in Fürstenzell. Im zweiten Teil der Veranstaltung befassten sich Hans Jörg Wagmann, Rita Silbereisen, Konrad Sedlmayr und Uschi Berchtold mit dem Stand der Städtebausanierung in Fürstenzell und Maßnahmen, die möglichst schnell in Angriff genommen werden könnten und sollten. Nach 90 min war der Online-Aschermittwoch beendet, der gezeigt hat: Die BU/CWG kann auch mit Online-Formaten umgehen. Trotzdem würden sich die Veranstalter freuen, wenn sie im nächsten Jahr wieder mit den Bürgern bei Fisch und Bier im Wirtshaus zusammensitzen könnten!
Diesem Link zum Livestream am morgigen Mittwoch folgen (wird ab 18.45 Uhr freigeschaltet)
Vorab können schon Fragen und Meinungen zu den Hauptthemen "Städtebausanierung in Fürstenzell" und "Wege aus der Krise für Wirtschaft, Vereine und Kultur" als Email an die Adresse service@bu-cwg.de geschickt werden
Im Februar 2020 fand der traditionelle kommunalpolitische Aschermittwoch der BU/CWG Fürstenzell zum ersten Mal in einem „Iatzt red I“- Format statt. Und dies gleich mit durchschlagendem Erfolg. In der Halle von Partyservice Mörtlbauer in Obersulzbach fanden sich viele Bürger ein, die mit interessanten Redebeiträgen für einen sehr lebendigen Abend sorgten. Und auf vielfältige Weise darstellten, wo für sie der Schuh in der Marktgemeinde drückt. Fragen der Zuhörer wurden von den BU/CWG-Markträten unter der professionellen Moderation von Tobias Hofbauer soweit möglich beantwortet, in der Zukunft zu lösende Probleme - mit den damit verbundenen notwendigen Maßnahmen - auf einer Pinwand notiert und in das Programm der BU/CWG aufgenommen. Im vergangenen Jahr wurden dann diese Probleme in Marktratssitzungen immer wieder thematisiert und vorangetrieben.
Auch am 17. Februar 2021 wird ein kommunalpolitischer Aschermittwoch als „Iatzt red I“-Veranstaltung stattfinden, aufgrund der Corona-Bestimmungen als Internet-Veranstaltung. Ab 19.00 Uhr wird also wieder dem Bürger das Wort gegeben, noch dazu vor dem Hintergrund, dass im Herbst keine offiziellen Bürgerversammlungen stattfinden konnten.
"Städtebausanierung in Fürstenzell" und "Wege aus der Krise für Wirtschaft, Vereine und Kultur" sind heuer die hochaktuellen Hauptthemen, die in kurzen Sachvorträgen behandelt werden. Fragestellungen der Besucher zu diesen Themen und die Kommunikation mit den Teilnehmern werden in moderierter Form möglich sein.
Vorab können schon Fragen und Meinungen zu diesen Hauptthemen als Email an die Adresse service@bu-cwg.de geschickt werden.
Die Verantwortlichen um Fraktionssprecher Hans Jörg Wagmann, 2. Bürgermeisterin Uschi Berchtold und den Markträten Rita Silbereisen, Konrad Sedlmayr und Dr. Josef Hechberger hoffen, dass gerade auch die älteren Stammgäste wieder mit dabei sein werden - gegebenenfalls mit Unterstützung von IT-affinen Familienmitgliedern. Der Einstieg in die digitale Welt ist gar nicht groß, ein PC, Tablet oder Smartphone mit Lautsprecher und Datenverbindung genügen.
Zu ihrem traditionellen Sommerfest lud die Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft Fürstenzell ihre Mitglieder ein, dieses Mal nach Fünfeichen bei Engertsham. Markträtin Rita Silbereisen und ihr Mann hatten eine offene Scheune auf ihrem Hof zur Verfügung gestellt und mit farbenfrohem Dekor Hüttenatmosphäre hineingezaubert. Das Publikum war bunt gemischt, von jung bis alt, von politisch Interessierten bis hin zu den zahlreich erschienenen Listenkandidaten. Besonders freute es Vorstand Johann Wagmann, neben 2. Bürgermeisterin Uschi Berchtold auch zwei „Senatoren“ begrüßen zu können, die der Gruppierung nach wie vor nahestehen: Die Ehrenbürger Ludwig Danner und Walter Berchtold. Wagmann merkte in seiner Begrüßung an, dass das Festessen vor allem als ein verspätetes Dankeschön für den arbeitsintensiven und erfolgreichen Kommunal-Wahlkampf gedacht sei. Er freue sich, dass die BU/CWG nun erstmals mit fünf Markträten im Fürstenzeller Rathaus vertreten sei. Bis weit nach Mitternacht saß man in gemütlicher Runde zusammen und diskutierte ausgiebig über aktuelle und künftige kommunalpolitische Themen.
Einen optischen und akustischen Sommernachtstraum erlebten die knapp 200 Besucher der Musiknacht am Sonnentempel in Bad Höhenstadt, die von der BU/CWG Fürstenzell organisiert wurde. Der in rötliches Scheinwerferlicht getauchte "Sonnentempel" mit seinem gartenähnlichen - und nach außen hin durch Bäume und Sträucher abgeschlossenen - Vorplatz bildete eine stimmungsvolle Kulisse und ein einzigartiges Ambiente für diesen Musikabend. Auf der Freiluft-Bühne sorgte die bekannte Passauer Band „At the Diner“ mit ihrem breit gefächerten Repertoire von Rock bis Jazz für glänzende Stimmung unter den Besuchern. Auch kulinarisch war Traumhaftes geboten: Die Zwetschgen-Bavesen und die Pizza-Fleckerl vom Ring junger Landfrauen und Landwirte schmeckten hervorragend und fanden reißenden Absatz. Die Organisatoren um Eva Graml, Rita Silbereisen, Hans Jörg Wagmann und Tobias Hofbauer waren am Ende mit dem Verlauf der Veranstaltung hochzufrieden und freuten sich über viele positive Rückmeldungen.
Große Freude bei Hans Jörg Wagmann, Marktrat und Sprecher des Arbeitskreises Kultur der Marktsanierung Fürstenzell, als er am 27. Mai eine Antwort der ILE Klosterwinkel erhielt. Seine Förderanfrage zur Unterstützung der Initiative „SmartZELL“, dem „Fürstenzeller Handy-Fremdenführer für die Hosentasche“ wurde positiv beschieden. Die Idee des Projektes: "SmartZELL" soll vor allem jungen Leuten und Touristen die Geschichte und die Besonderheiten des Klosterdorfs näher bringen. Und so einfach geht es: Vor Sehenswürdigkeiten wie der Pfarrkirche, der Portenkirche oder dem Barockbogen werden so genannte QR-Codes angebracht. Diese werden mit dem Handy eingescannt und bringen sofort alles Wissenswerte mit Fotos oder Videos und Beschreibung auf das Handy-Display. Auch ein virtueller Rundgang durch die barocke Klosterbibliothek ist damit möglich, diese ist ja leider seit dem Verkauf nicht mehr öffentlich zugänglich. Mit den Fördergeldern soll die Sache nun richtig zum Laufen gebracht werden, u.a. durch die Anschaffung von heimischen Granitsteinen. Heimische Granitsteine? Durch die Installation von 7-QR-Code-Steinen aus heimischen Granit, die in die Vorflächen bodengleich eingelegt werden, soll der Einstieg an den 7 Stationen der Klostertour erleichtert und das Interesse der Besucher geweckt werden. Die geführte Klostertour ist dabei nur der erste Baustein, ein Ausbau des Portals um weitere Touren ist jederheit möglich. Die Initiatoren sind vom Erfolg von „SmartZELL“ überzeugt: „Mit diesem Edutainmant-Portal wollen wir neue, zeitgemäße Wege gehen und hoffen, dass Fürstenzell auch für immer mehr Touristen ein lohnenswertes Ziel wird“. Weitere Informationen zu SmartZELL: www.SmartZell.org
Fürstenzell/Irsham. Zu einer Ortsbesichtigung hatten Irshamer Bürger Markträte und Mitglieder der BU/CWG eingeladen. Ihr Anliegen: Es müssen Maßnahmen getroffen werden, dass die Staatsstraße, die Irsham in den Hauptort im Westen und einen Ortsteil im Osten trennt, für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer sicherer wird. Paradox ist: Nach jahrelangem Kampf und großer Unterstützung durch hiesige Landtagsabgeordnete gelang es, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h eingeführt wurde, die aber inzwischen auf 70 km/h hinaufgesetzt wurde. Grund: Bundesrechtliche Vorgaben wollen eine Harmonisierung der Geschwindigkeitsbeschränkungen außerorts auf 70 km/h erreichen. Was bei den Anliegern nur Kopfschütteln auslöste. „Es besteht aber auch die Möglichkeit, von diesen Vorgaben im Einzelfall abzuweichen“, weiß Bernhard Lehner als Sprecher der Anlieger sehr genau. Mehrere schwere Unfälle zwischen der unübersichtlichen Kurve mit großem Gefälle, dem Bereich der Staatsstraßenquerung vom Westteil in den Ostteil und der hundert Meter entfernten Bushaltestelle, auch mit tödlichem Ausgang, wären nach Ansicht der Anlieger Grund genug, wieder ein Tempolimit von 60 km/h einzuführen. Auch für Transportunternehmer Stefan Dacherl eine Mindestforderung, denn: „Bis ich mit meinen Fahrzeugen in die Staatsstraße eingebogen bin, habe ich den Autofahrer schon vor meiner Fahrertür“. Gleiches berichtet Siegfried Schafflhuber, der die Einmündung mit seinen Hängergespannen mit Sorge nutzt. Gerade jetzt in Corona-Zeiten beobachtet Lehner zudem ein verstärktes Aufkommen an Radfahrern und Fußgängern, die die Staatsstraße an der noch dazu versetzten Kreuzung überqueren müssen. „Das heißt, sie müssen zusätzlich ein Stück am Staatsstraßenrand gehen. Zwischen den beidseitigen Schutzplanken ein gefährliches Unterfangen“, urteilte Fraktionssprecher Hans Jörg Wagmann. Dieses Schicksal teilen sie mit Fußgängern, die zur Bushaltestelle Richtung Passau wollen. Sie müssen sich auch zwischen Leitplanke und Fahrbahnbelag ihren Weg suchen. „Das Fahrgastaufkommen ist im Augenblick noch nicht so hoch, aber in Irsham wird viel gebaut, die Fahrgastzahlen werden steigen“, so Lehner. In der Diskussion mit den Anliegern wurden mehrere Möglichkeiten angerissen, die die Verkehrssicherheit an diesen neuralgischen Stellen erhöhen könnten, von Tempolimits, Geschwindigkeitskontrollen, Querungshilfen bis hin zu einem begleitenden Fuß- und Radweg. Als erste Maßnahme soll nach dem Willen der Betroffenen wieder eine Verkehrsschau durchgeführt werden, die die Verkehrssituation in Irsham neu bewertet. Das einmütige Urteil aller Teilnehmer: An der Verkehrssicherheit muss nachgebessert werden, bei dieser haarsträubenden Situation wohl auch mit baulichen Maßnahmen.
Gestern hat der Marktrat einstimmig entschieden, den Vorentwurf zur 10-Millionen-schweren Ortskernsanierung erst nach Klärung der beiden offenen Themen "Busse" und "Anfahrbarkeit der Anwesen am Marktplatz von der Passauer Straße" abzusegnen. Für die Busse wird nun der Bereich Molkerei/südlicher Marienplatz geprüft (ggf. als ZOB mit Parkdeck), die Zufahrt zum Marktplatz muss für Anlieger nach Meinung des gesamten Marktrates aus beiden Richtungen erhalten bleiben, auch um unnötigen Verkehr im Ort zu vermeiden. Unser Antrag vom Oktober hat dazu beigetragen, dass diese beiden Themen intensiv bearbeitet und diskutiert wurden und wir jetzt auf einem guten Weg zu Nutzer-konformen Lösungen sind. In der vergangenen Woche hatten wir uns bei einem mehrstündigen Rundgang noch einmal intensiv mit den Problemstellungen auseinander gesetzt. Der Einsatz hat sich gelohnt! #bucwg #fuerstenzellnachvornebringen
Fürstenzell. Zwei PV-Freiflächenanlagen schauten sich die fünf Markträte der BU/CWG in Strass bei Jägerwirth an. Beide sind vom Marktgemeinderat genehmigt worden, sind inzwischen errichtet und werden demnächst ins Stromnetz eingespeist. Dies geht einher mit dem Grundsatzbeschluss des Marktgemeinderats vom November 2019, so viel Solarenergiegewinnung auf Freiflächen zuzulassen, bis ein Solarstrom-Versorgungsgrad von 100% des gesamten Stromverbrauchs der Marktgemeinde erreicht ist.
Diese Marke ist nun schneller erreicht als erwartet. Und: Es liegen aktuell weitere Anträge auf den Bau von Solaranlagen vor, so dass sich der Marktgemeinderat mit der Frage zu beschäftigen hat: Wird der Grundsatzbeschluss aufrechterhalten oder wird der Bau weiterer Anlagen möglich sein? Da in einer der nächsten Marktgemeinderatssitzungen eine Grundsatzdiskussion über weitere Solarprojekte durchgeführt werden soll, informierten sich die BU/CWG-Markträte über zwei kürzlich errichtete Freiflächenanlagen in Strass, eine davon kann nach einem Marktgemeinderats-Beschluss vom 19. Februar 2020 demnächst noch erweitert werden. Beide Anlagen beeinträchtigen weder das Landschaftsbild noch nehmen sie der Landwirtschaft fruchtbaren Boden weg, denn: Beide sind in ehemaligen Kiesgruben gebaut, von Siedlungen weit entfernt und kaum sichtbar, die Qualität der Böden minderwertig. Fraktionsvorsitzender Hans Jörg Wagmann meinte dazu: „Dies ist natürlich nicht der Regelfall. Oft wird gerade durch solche Solarparks und die begleitende Infrastruktur die Landschaft zersiedelt. Bei allen Vorteilen der Anlagen hat der gültige, kaum ein halbes Jahr alte Grundsatzbeschluss der Flächenbegrenzung schon seinen Sinn. Unsere Gemeinde hat bereits mit ca. 24 Freiflächenanlagen eine Vorreiterrolle in der Energiewende eingenommen.“ Die Gretchenfrage für die Markträte wird nun sein, ob die Marktgemeinde Fürstenzell in Zukunft noch mehr Solarstrom produzieren soll, und – bei positiver Entscheidung - unter welchen Bedingungen und mit welchen Standortkriterien.
Jägerwirth. Welches Maß an Sicherheitsmaßnahmen ist für die Situation am Vorplatz der
Jägerwirther Grundschule verhältnismäßig und richtig? Diese Frage beschäftigte seit Monaten alle Betroffenen, sowohl "Straßenbauer" wie Lehrer, Eltern, Schüler und die Öffentlichkeit.
Zur Verbesserung der Sicherheit der Schulkinder wurde nun ein Metallzaun im Schulhof-Bereich der Grundschule angebracht, der den
Schulhof von der Zufahrtstraße zur neuen Sandtnerfeldsiedlung trennt. Ursprünglich war eine derartige Abgrenzung nicht vorgesehen. Die Sachlage: Die
Zufahrtsstraße ist keine Durchgangsstraße zu den Jägerwirther Sportanlagen, sie darf nur von Anwohnern der neuen Siedlung und
von Lieferanten befahren werden, der Vorplatz mit dem Eingang zur Schule ist bewusst autofrei gestaltet und der Pausenhof der Schule liegt auf der anderen, rückwärtigen Gebäudeseite. Ist damit
aber schon eine ausreichende Sicherheit für die Kinder gegeben? Die Markträte Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr und Heinrich Fuller glaubten das nicht. Sie berichteten im Januar 2019 in der
Sitzung des Marktgemeinderates auch von großen Bedenken der Elternschaft und der Auffassung, dass eine optische Abgrenzung - durch den verschiedenen Straßenbelag - nicht genüge. Genauso wie die Vertreter der
Dorferneuerung, die ebenfalls für ein mehr an Sicherheit waren. Die Eltern suchten deswegen ohnehin mehrmals das Gespräch mit
der Marktgemeinde. Ein anderer Ansatz war, die Zufahrtsstraße als Spielstraße umzuwidmen. Eine Entscheidung im Marktgemeinderat wurde damals vertagt, bis die
Straßenbaumaßnahme weiter fortgeschritten sei, dann wolle man die Situation nochmal beurteilen, so das Ergebnis der Sitzung. Die Entscheidung ist nun gefallen und mit der gefundenen Lösung können
alle Beteiligten zufrieden sein (siehe Foto).
Mit drei Markträten in den Wahlkampf hineingegangen – mit fünf Markträten aus den Wahlen am 15. März herausgegangen. Damit ist die BU/CWG die zweitstärkte Kraft im neuen Marktgemeinderat: Ein toller Erfolg für eine ehemals kleine Gruppierung. Mit Ursula Berchtold und Rita Silbereisen, die gleich bei ihrer ersten Kandidatur den Sprung ins Rathaus schaffte, hat die bisherige Herrenriege Hans Jörg Wagmann, Konrad Sedlmayr und Josef Hechberger zwei "Powerfrauen" hinzugewonnen, die die Arbeit im Plenum sicher bereichern werden. Alle fünf sind sich aber dessen bewusst, dass dieser Erfolg viele Väter hat, und weit über die gute Arbeit der Markträte in den vergangenen sechs Jahren hinausgeht. In erster Linie ist hier an das vor einem Jahr gegründete, sehr aktive Wahlkampfteam zu denken, dem neben den Markträten als Ideengeberin und Medienwartin Eva-Maria Graml und als Stratege und Veranstaltungsmoderator Tobias Hofbauer angehörten. Hier wurden Ideen wie das „Bautrupp-Plakat“ am Schöberlhaus geschmiedet, das den Fürstenzellern bestimmt noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Besonders erfreulich war, dass das Wahlkampfteam starke Unterstützung erfuhr von den anderen Listenkandidaten und deren Umfeld, die sich in vielfältiger Weise einbrachten, ob in Sitzungen, bei der Durchführung der After-Work-Party, beim Plakatieren oder bei der Blumenaktion im Norden der Marktgemeinde. Nicht zu vergessen die „Sponsoren“, durch deren Sachspenden zur After-Work-Party es möglich wurde, dem Kinderschutzbund einen Erlös von 1300 EUR zu übergeben. Wenn die Corona-Situation es wieder erlaubt, wollen die amtierenden Markträte mit all diesen Vätern des Erfolgs auf einer kleinen Feier anstoßen.
Der große Wahlerfolg vom 15. März trägt weitere Früchte: Nachdem die BU/CWG nun mit fünf Markträten (statt wie bisher drei) im neuen Marktgemeinderat vertreten ist, darüber hinaus in den Ausschüssen mehr Mitglieder hat, stellt die Gruppierung zum ersten Mal in ihrer Geschichte auch einen 2. Bürgermeister (besser gesagt: eine Frau Bürgermeister). Bisher wurde diese Ehre als Bürgermeisterstellvertreter nur Ludwig Danner zuteil (er war von 2002 bis 2014 dritter Bürgermeister). Nun wurde Uschi Berchtold auf der konstituierenden Sitzung des Marktgemeinderates ohne Gegenkandidaten in dieses Amt gewählt – sie hatte es ohnehin seit November 2016 inne, aber als Mitglied der CSU-Fraktion. Vorgeschlagen wurde sie von BU/CWG-Fraktionssprecher Hans Jörg Wagmann, der in seinem Statement ihre hervorragende Arbeit in den letzten dreieinhalb Jahren als Bürgermeisterin würdigte. Die große Mehrheit der Markträte folgte diesem Vorschlag. Uschi Berchtold erhielt 14 Ja-Stimmen, 6 Stimmen fielen auf andere Kandidaten, ein Stimmzettel war ungültig. Keine Änderung gab es auch bei der Besetzung des Postens des 3. Bürgermeisters. Der bisherige Amtsinhaber Michael Gruber (SPD) ist auch der neue Amtsinhaber. Er setzte sich mit der absoluten Mehrheit von 11 Stimmen gegen seine Mitbewerber Laura Wastlhuber (CSU, 6 Stimmen) und Thomas Kohlbacher (ÖDP/AB, 4 Stimmen) durch.
aus: Donaubote, Ausgabe vom 24.03.2020, S. 7
Diese Kandidaten von uns werden dem neuen Marktgemeinderat angehören:
FÜRSTENZELL. Die Winternacht an der Portenkirche war eisig, die Stimmung unter den Besuchern aber keineswegs. Die Band "Schumanns Revival" heizte den über hundert Soul- und Funkfans mächtig ein. Essen und Trinken wurden von der einheimischen Geschäftswelt zur Verfügung gestellt und konnten gegen eine freiwillige Spende erworben werden, so dass jeder Cent direkt an die Arbeit des Kinderschutzbundes weitergegeben werden konnte. Hans Jörg Wagmann, Chef der veranstaltenden Fürstenzeller BU/CWG, und sein Team konnten am Ende der Veranstaltung der Leadsängerin und gleichzeitig Präsidentin des Kinderschutzbundes Passau, Julia Stern (6.v.re.), stolze 1.300 € überreichen. (Foto: Thomas Graml)
Zum 30. Mal fand im Gasthaus Alte Post das traditionelle Schafkopf-Turnier der BU/CWG Fürstenzell statt. 48 Kartler, darunter fünf Frauen, kämpften um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters- und auch um schöne Geld- und Sachpreise. Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl und seine Mitarbeiter Konrad Sedlmayr und Josef Hechberger hatten das Turnier hervorragend organisiert, die Spielleitung lag in den bewährten Händen von Reinhold Wallner. Den Titel sicherte sich wieder einmal Willi Rumreich (71 Punkte), gefolgt von Ernst Maier (67 Punkte) und Schirmherr Hans Jörg Wagmann (60 Punkte), der eigentlich nur als Ersatzspieler vorgesehen war. Auf den weiteren Plätzen folgten Franz Silbereisen (59 Punkte) und Josef Bogner (58 Punkte), erfolgreichste Frau war Christiane Hazod mit 32 Punkten. Den drei Siegern wurden vom BU/CWG-Vorsitzenden Johann Wagmann Urkunden und Geldprämien überreicht, die Nächstplatzierten durften sich attraktive Sachpreise aussuchen.
Turniersieger und Gratulanten (v.re.): Johann Wagmann, Ernst Maier (2. Platz), Christiane Hazod, Willi Rumreich (1. Platz), BU-Kreisvorsitzender und Marktrat Hans Jörg Wagmann (3. Platz), 2. Bürgermeisterin Uschi Berchtold, Marktrat Konrad Sedlmayr, Reinhold Wallner, Marktrat Josef Hechberger.
Die Bürgerunion im Landkreis Passau hat ihre Kandidaten für die Wahlen zum Kreistag im März 2020 nominiert. Die Versammlung stand unter der Leitung von Hans Jörg Wagmann, Vorsitzender der Bürgerunion im Landkreis Passau. Folgende Entscheidungen wurden von den wahlberechtigten Teilnehmern zu den Themen Landratskandidat und Kandidatenliste getroffen:
Die Bürgerunion wird keinen eigenen Landratskandidaten aufstellen, sondern den aktuell stellvertretenden Landrat Raimund Kneidinger bei seiner Kandidatur unterstützen.
Thema Kandidatenliste: In großer Geschlossenheit wurde von der Versammlung die Liste mit den 70 Kandidaten verabschiedet, die sich für die Bürgerunion im Landkreis Passau aufstellen haben lassen. Die Liste wird angeführt von Hans Jörg Wagmann, auf Platz zwei steht Alois Brundobler, auf Platz 3 bis 5 folgen Josef Würzinger, Hermann Duschl und Renate Stöckl.
Die nächste Fürstenzeller Kandidatin ist Eva-Maria Graml auf Platz 10. Es folgen auf Platz 15 Uschi Berchtold, auf Platz 27 Tobias Hofbauer, auf Platz 35 Dr. Josef Hechberger und auf Platz 43 Konrad Sedlmayr. Die komplette Liste ist demnächst einzusehen unter www.bu-passau.de.
sitzend v.li.: Joh. Wagmann, Josef Hechberger, Hans Jörg Wagmann, Uschi Berchtold, Konrad Sedlmayr, Franz Hölzl; stehend v. li.: Rita Silbereisen, Bernhard Knispel, Andreas Schützenberger, Juliane Mörtlbauer, Robert Kollmeier, Michael Grömmer, Marlon Christof, Andreas Hain, Lydia Winklhofer, Peppi Heigl, Franz Danner, Stefanie Weiss, Sabine Rottbauer, Josef Asen, Eva-Maria Graml, Ludwig Danner, Tobias Hofbauer.
Wasserhahn aufdrehen, und schon steht Wasser zum Trinken, zum Kochen oder zum Duschen zur Verfügung. Dass dies für den Bürger eine Selbstverständlichkeit sein darf, dafür sorgt der Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal, dem die BU/CWG Fürstenzell um die Markträte Hans Jörg Wagmann, Konrad Sedlmayr und Josef Hechberger einen Informationsbesuch abstattete. 15.500 Einwohner in den Gemeinden Fürstenzell, Neuburg/Inn, Neuhaus/Inn und Ruhstorf werden mit qualitativ hochwertigen Trinkwasser versorgt, wie Werksleiter Wolfgang Plinganser bei einer Führung durch das Verwaltungs- und Betriebsgebäude in Kurzeichet erläuterte. Seit der Gründung 1994 werde aus mehreren eigenen Tiefbrunnen pro Jahr ca. 750.000 m³ bestes Trinkwasser gefördert und an Haushalte in den vier Gemeinden geliefert. Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sei zwar heute selbstverständlich, aber das Ergebnis von viel Arbeit und moderner Technik im Hintergrund. Ein Wassermeister und sechs Wasserwarte achten in vielfältigen Aufgaben darauf, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Wasserqualität eingehalten werden. Drei Aufbereitungsanlagen, sechs Hochbehälter und fünf Pumpwerke speisen ein weit verzweigtes Leitungsnetz, Durchschnittsalter inzwischen 37 Jahre. Ziel sei es, jährlich zwei Prozent des Leitungsnetzes zu sanieren oder zu erneuern. Ein neues Wasserwerk mit Hochbehälter soll im Rahmen des „Wasserversorgungskonzeptes 2015“ in Scheuereck entstehen. Das Werk übernehme die Wasserversorgung der Tiefzone Fürstenzell, so Plinganser. Zusammen mit dem Wasserwerk Neukirchen am Inn stehe man künftig auf zwei Beinen. Mit Gesamtinvestitionen von 15 – 20 Millionen Euro werde das „Wasserversorgungskonzept 2015“ eine enorme bauliche Herausforderung für das kommende Jahrzehnt, ergänzte Verbandsrat Hans Jörg Wagmann.
Trotz der noch guten Versorgungslage mit Trinkwasser: Es seien angesichts des Klimawandels intelligente Konzepte notwendig, wie mit der Ressource Wasser in Zukunft umgegangen werden soll. Vorsitzender Johann Wagmann bedankte sich mit kleinen Geschenken bei Wolfgang Plinganser und Wasserwart Christian Zettl sen. für eine sehr interessante und kurzweilige Führung.
Zu ihrem traditionellen Sommerfest lud die Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft ihre Mitglieder ein, dieses Mal nach Loipertsham. Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl und seine Frau Wally hatten ihren Garten zur Verfügung gestellt und überraschten ihre Gäste mit selbstgemachtem Apfelwein und Apfelsaft vom Fass. Das Publikum war bunt gemischt, von jung bis alt, von politisch Interessierten bis zu kommunalpolitischen Urgesteinen. Besonders freute es Fraktionsvorsitzenden Hans Jörg Wagmann, drei „Senatoren“ begrüßen zu können, die der BU/CWG nach wie vor sehr nahe stehen: Die Ehrenbürger Ludwig Danner und Walter Berchtold sowie den langjährigen Marktrat Dr. Josef Heigl. Launig merkte Wagmann in seiner Begrüßung an, dass das kredenzte Festessen auch als eine Stärkung für den bevorstehenden Wahlkampf gedacht sei. Es gäbe viel zu tun, so Wagmann, wenn man das gute Ergebnis der letzten Kommunalwahlen übertreffen wolle. Zum Schluss wies er auf den nächsten Termin hin, nämlich die Betriebsbesichtigung des Zweckverbands Wasserversorgung Unteres Inntal am 13. September um 15.30 Uhr (Treffpunkt: Eichetstraße 12, Gemeinde Neuburg/Inn), zu der alle Mitglieder herzlich eingeladen sind.
Kleingern. Wer zurzeit täglich auf der Staatsstraße 2618 zwischen Fürstenzell und Passau fährt, kann den Baufortschritt am Gerätehaus der Feuerwehr Kleingern gut mitverfolgen. „Die Erweiterung ist in vollem Gange, die Mitglieder packen fleißig mit an. Wir sind voll im Zeitplan“, stellte Vorsitzender Alois Holzhammer beim Informationsbesuch von Bürgermeister Manfred Hammer begeistert fest. Der Fürstenzeller Marktrat hatte sich in der letztjährigen Dezember-Sitzung einstimmig für diese Ausbaumaßnahme ausgesprochen.
„Die bestehende Fahrzeughalle ist einfach zu klein und zu eng geworden“, wie Kommandant Manfred Wimmer nochmals unterstrich. Es mussten sogar fahrbare Spinde angeschafft werden, weil die bestehenden nicht für alle Feuerwehrleute ausreichten. Nachteil: Der Platz wurde immer weniger. Hinzu kommt, dass in Zukunft die Anforderungen weiter steigen werden: Ein künftiges neues Fahrzeug würde nicht mehr durch das Tor passen.
„Wir wollen für die Zukunft planen, für die nächsten 25 - 30 Jahre, zumindest was die baulichen Voraussetzungen und die Ausrüstung angeht. Alles Weitere müssen dann unsere Nachfolger entscheiden“, sind sich die heute Verantwortlichen einig. Die Konturen des „neuen“ Gerätehauses sind schon erkennbar. Es wird rechts neben dem bestehenden Haus einen Anbau geben, der dann das Feuerwehrauto beherbergen wird. Im hinteren Bereich des Anbaus werden die neuen Umkleiden untergebracht sein, getrennt nach männlich und weiblich. Das neue Dachgeschoss soll später zu einem Jugendraum ausgebaut werden. Die alte Fahrzeughalle wird teilweise Werkstatt für den Gerätewart, teilweise Wasch- und Lagerplatz, einige Quadratmeter werden auch für die neuen Sanitäranlagen gebraucht. Der Schulungsraum wird etwas größer werden, gleich daneben wird eine kleine Küche mit Durchreiche eingerichtet. Wenn alles glatt läuft, soll noch im September Richtfest gefeiert werden, der Innenausbau wird sich bestimmt noch weit in das Jahr 2020 hineinziehen.
Die Mitgliederversammlung der Gemeinsamen Liste Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft Fürstenzell mit Neuwahlen der Vorstandschaft stand schon ganz im Zeichen der Kommunalwahlen am 15. März 2020.
Fraktionsvorsitzender Hans Jörg Wagmann machte kein Hehl daraus, was er sich dann als Wahlergebnis wünsche: 20% + x der Wählerstimmen und damit mindestens vier Sitze für die BU/CWG im Fürstenzeller Rathaus. Zurzeit habe die Gruppierung nach dem bisher besten Wahlergebnis 2014 mit Konrad Sedlmayr, Josef Hechberger und ihm drei Markträte im Plenum, Steigerung erwünscht. Auch in der neuen Legislaturperiode gelte für die Gruppierung der Grundsatz: Sachpolitik kommt vor Parteipolitik. Wagmann sprach sich sehr lobend über die reibungslose Zusammenarbeit der drei Abgeordneten aus, die weit über einen bloßen Email- und Whatsapp-Verkehr hinausgehe. So treffe man sich regelmäßig, also nicht nur vor Beginn der Marktratssitzungen, um Informationen und Meinungen auszutauschen, um zu guten Entscheidungen zu finden. Man mache es sich also nicht einfach, sondern versuche, nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden. Es sei sehr positiv, dass nun die kleine Umgehung in Fürstenzell auf den Weg gebracht werden konnte, die Städtebausanierung langsam anläuft, die Beschaffung von Tauschflächen in Angriff genommen wurde und neuer Baugrund in den Ortsteilen ausgewiesen werden konnte. Die Breitbandversorgung in manchen Ortsteilen sei noch immer ein Problem, dies liege aber nicht an der Gemeinde. Aktiv unterstützt habe man die glanzvolle Rückkehr der Festspiele Europäische Wochen nach Fürstenzell. Besonders freue ihn aber, dass bei vielen Gelegenheiten Bürger auf die Markträte zukommen, auf Probleme aufmerksam machen und nach Rat fragen. Dies zeuge schon von viel Vertrauen, das man sich im Laufe der Zeit erarbeitet habe. Ob die Gruppierung einen eigenen Bürgermeisterkandidaten stellt, werde in den nächsten Wochen ein wichtiges Thema sein.
„Hinter den drei Markträten steht eine starke Vorstandschaft und 70 Mitglieder, die ihnen den Rücken stärken“, so Vorsitzender Johann Wagmann in seinen Ausführungen. Wichtig sei ihm, dass die Gruppierung das ganze Jahr über aktiv sei und nicht erst vor den Wahlen. Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass neben den Vorstandschaftssitzungen, in denen die politische Arbeit im Vordergrund steht, auch Betriebsbesichtigungen durchgeführt werden. Ein großer Erfolg sei der letzte politische Aschermittwoch zum Thema Flächenverbrauch gewesen, zum ersten Mal in Form einer Podiumsdiskussion und in einer überfüllten Veranstaltungshalle. Die Schafkopfturniere und Sommerfeste der BU/CWG seien immer gut besucht. Interessierte Mitglieder bekommen zu wichtigen Anlässen einen Newsletter zugeschickt oder können sich auf der Homepage und auf Facebook informieren. Die erfolgreiche Arbeit der Gruppierung solle sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen, dafür hat sich bereits ein schlagkräftiges Team formiert. Kassier Tobias Hofbauer sprach von einem zufriedenstellenden Kassenstand. Die Kasse müsse aber im Hinblick auf so manche Wahlkampfaktivität noch besser gefüllt werden.
Die Neuwahlen führte Geschäftsführer Franz Hölzl durch. Sie brachten folgendes, jeweils einstimmiges Ergebnis:
Vorsitzender: Johann Wagmann; stellvertretende Vorsitzende: Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr, Hans Jörg Wagmann; Kassier: Tobias Hofbauer; Geschäftsführer: Franz Hölzl; Beisitzer: Josef Asen, Walter Berchtold, Ludwig Danner, Josef Heigl jun., Bernhard Knispel, Sabine Rottbauer, Rita Silbereisen, Lydia Winklhofer. Als Kassenprüfer wurden Hans Ebner und Max Steinleitner bestellt, stellvertretender Kassier wird Lydia Winklhofer sein, stellvertretender Geschäftsführer Josef Heigl jun.
Eine Betriebsbesichtigung führte die BU/CWG Fürstenzell um die Markträte Hans Jörg Wagmann, Konrad Sedlmayr und Dr. Josef Hechberger bei der Fa. IOU-Ramps in Kleingern durch. Ihre Skateboardrampen und Skateparks „made in Fürstenzell“ stehen mittlerweile auf der ganzen Welt, sogar am Roten Platz in Moskau, in der Mongolei, in den USA oder in Katar. 1300 Projekte wurden mittlerweile in über 30 Ländern realisiert. Der Gründer und Selfmade-Unternehmer Andreas Schützenberger (3. v.li.), selbst begeisterter Skateboarder und gelernter Schreiner, führte die Gruppe durch seine Produktionshallen in Kleingern. Eine Indoor-Mini-Rampe hat er sogar in einer seiner Hallen hängen, in sieben Meter Höhe (siehe Foto), Die Rampen bestünden überwiegend aus Birken- und Lärchenholz, im Outdoor-Bereich auch aus Beton und Stahl. Er habe damit sein Hobby zum Beruf gemacht, als er vor 22 Jahren begann, Skaterampen zu bauen, erzählte er auf dem Rundgang. Sein Erfolgsrezept: Kinder vor Ort bereits in die Konzeptentwicklung mit einbeziehen und sogar gemeinsam mit ihnen die Rampen aufbauen, und unternehmerischer Mut und Begeisterung für sein Handwerk. Und vor allem gute Rahmenbedingungen für sein Unternehmen, die er in Kleingern vorfindet, wo er am liebsten ist. Sein Motto sei: „In der Welt zuhause, in Kleingern daheim“. Als Mitglied der Kleingerner Feuerwehr und unmittelbarer Nachbar des Feuerwehrhauses zeigte er sich auch sehr interessiert bei der anschließenden Führung durch das Haus. Vorstand Alois Holzhammer und Gruppenführer Florian Gottinger machten deutlich, wie groß die Raumnot im Gebäude ist und wie wichtig der Erweiterungsbau, der im Juni beginnen soll.
Kompetente Podiumsgäste hatte sich die BU/CWG zu ihrem traditionellen kommunalpolitischen Aschermittwoch geladen, der zum ersten Mal in der Halle des Partyservices Mörtlbauer in Obersulzbach stattfand. Das Interesse daran war sehr groß. Etwa 100 Gäste lauschten der Podiumsdiskussion, die von Hans Jörg Wagmann moderiert wurde. Auf dem Podium waren Gudrun Donaubauer (Bürgermeisterin der Stadt Hauzenberg), Raimund Kneidinger (stellv. Landrat), Walter Keilbart (langjähriger IHK-Hauptgeschäftsführer) und Andreas Schützenberger („Mr. Ramp“, Erbauer von Skateboard-Rampen aus Kleingern) und sprachen zum Thema „Quo vadis Fürstenzell - Gemeindeentwicklung versus Flächenverbrauch“. Aus all den Äußerungen der Diskutanten wurde deutlich: Politik und Wirtschaft haben sehr wohl verstanden, dass man mit (Bau-) Flächen richtig haushalten muss und kann. Verschiedene Lösungsansätze wurden auf das Tapet gebracht, u.a.: Mehrgeschossiges Lagern; Förderprojekt „Innen statt außen“ auch für Privatleute; Mehrgeschoss-Wohnungsbau; Bauland-Entwicklung nur wenn es die Kommune besitzt; vorhandene Infrastrukturen nutzen; kein innerregionaler Kannibalismus; interkommunale Gewerbegebiete; Bauen innerhalb darf nicht teurer sein als Bauen im Außenbereich. Das passende Schlusswort hatte Walter Keilbart bereit: Lösungen, egal ob im Innen- oder Außenbereich, müssen zusammen mit den Bürgern gefunden werden!“
Trotz ungünstiger Witterungsbedingungen fanden zahlreiche Kartler den Weg ins Gasthaus Alte Post zum traditionellen Schafkopf-Turnier der BU/CWG Fürstenzell. An zehn Tischen wurde um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters gekämpft - und auch um schöne Geld- und Sachpreise. Wie in den vergangenen Jahren hatten Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl und seine Mitarbeiter das Turnier hervorragend organisiert, als Spielleiter war wieder Reinhold Wallner im Einsatz. Den Titel sicherte sich souverän Franz Pöltl (88 Punkte), vor Tobias Spannbauer (70 Punkte) und Willi Buchbauer (64 Punkte). Den drei Siegern wurden von Schirmherrn und Marktrat, Hans Jörg Wagmann, und dem BU/CWG-Vorsitzenden Johann Wagmann Urkunden und Geldprämien überreicht, die Nächstplatzierten durften sich attraktive Sachpreise aussuchen.
Turniersieger und Gratulanten (v.li.): Marktrat Konrad Sedlmayr, Johann Wagmann, Reinhold Wallner, Willi Buchbauer, Marktrat Josef Hechberger, Franz Pöltl, Franz Hölzl, Tobias Spannbauer und Marktrat Hans Jörg Wagmann
Frohe Weihnachten und....
Nun wird sie aufgerüstet: Die Internetschnecke vom Typ "slowmotion", die im nördlichen Teil der Marktgemeinde, von Mahd, Steinhügl, Hofmark, Straß über Obereichet bis Haufenberg und Umgebung besonders langsam unterwegs ist (Vorwahlbereiche 08548 und 08542), soll nun einen Raketenantrieb bekommen. Geplant ist, dass die Vergabe an die Verlegefirmen im Juni 2018 erfolgt. Da deren Auftragsbücher im Augenblick sehr voll sind, wird sich die Montage des Antriebs leider noch Monate hinziehen, bis sie richtig durchstarten kann 😊 😊 Aber es ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Wichtig: DIES IST KEIN APRIL-SCHERZ!
In der letzten Marktratssitzung am 1. März wurde eine wichtige Entscheidung getroffen. Mit den Stimmen der SPD-Fraktion, der ÜW und der ÖDP/AB sowie des ersten Bürgermeisters und seiner Vertreterin wurde die volle Erhebung der Konzessionsabgabe Strom beschlossen. Die BU/CWG-Fraktion und Teile der CSU stimmten dagegen. Endergebnis: 11:8 für die volle Erhebung der Konzessionsabgabe.
Zu ihrem kommunalpolitischen Aschermittwoch mit traditionellem Fischessen lud die Gemeinsame Liste Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft ins Gasthaus "Zur Alten Post" in Fürstenzell ein. Fraktionsvorsitzender Hans Jörg Wagmann ging in seiner "Fastenpredigt" auf die Positionen und die umfangreiche Arbeit der BU/CWG-Fraktion im vergangenen Jahr ein, die er zusammen mit seinen Kollegen Konrad Sedlmayr und Dr. Josef Hechberger im und außerhalb des Marktgemeinderates verrichtete. Zudem gab er einen Ausblick auf die Aufgaben, die vor der Marktgemeinde Fürstenzell liegen: Themen wie die anstehende Ortssanierung, weitere Großprojekte wie der Zentralpark, das Rathausumfeld und die aktuelle Verkehrslage in der Gemeinde sowie der dringend gebotene Bau der kleinen Ortsumgehung von Fürstenzell standen dabei im Mittelpunkt.
Zuvor aber kam die Gruppierung einer sehr angenehmen Aufgabe nach. Nach einem einstimmigen Vorstandschaftsbeschluss wurde dem langjährigen Vorsitzenden Ludwig Danner der Ehrenvorsitz verliehen. Die Laudatio hielt mit Gerd Sonnleitner, ehem. Präsident des Europäischen und des Deutschen Bauernverbandes und Kommunalpolitiker auf Kreis- und Gemeindeebene, ein langjähriger Weggefährte von Ludwig Danner. Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl sprach über seinen gemeinsamen Weg mit dem neuen Ehrenvorsitzenden in der BU/CWG, die Entwicklung der Gruppierung und die kommunalpolitischen Verdienste von Danner, die weit über die Marktgemeinde hinaus reichen.
Zum 28. Mal lockte das traditionelle Schafkopfturnier der Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft viele Kartler ins Gasthaus Alte Post in Fürstenzell. An zwölf Tischen im vollbesetzten Saal wurde wieder um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters gespielt - ebenso um schöne Geld- und Sachpreise. Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl und BU/CWG Vorsitzender Johann Wagmann hatten das Turnier bestens organisiert, als Spielleiter fungierte wieder Reinhold Wallner. Am Schluss gab es an der Spitze das knappste Ergebnis seit Jahren. Der Sieg ging an Willi Rumreich (85 Punkte), dicht gefolgt von Franz Ramesberger (83 Punkte) und Helmut Schanner (81 Punkte). Die drei Erstplatzierten erhielten aus den Händen von Johann Wagmann Geldprämien, die Nächstplatzierten konnten sich attraktive Sachpreise aussuchen. Sieger und Organisatoren freuten sich über ein gelungenes Turnier (v.li.): Marktrat Konrad Sedlmayr, Johann Wagmann, Willi Rumreich, Reinhold Wallner, Helmut Schanner, Franz Ramesberger, Marktrat Hans Jörg Wagmann, Dr. Franz Hölzl.
Auch in diesem Jahr unterstützt die BU/CWG-Fraktion die Arbeit der Ordensgemeinschaft „Kongregation der Missionare des Heiligen Franz von Sales", der auch der Fürstenzeller Pfarrvikar Pater Joseph Amalraj angehört. Der Orden führt in Indien Hilfsprojekte für arme Kinder, oft Waisen und Halbwaisen durch, die in mehreren Kinderdörfern kostenlose Unterkunft, Gesundheitsversorgung und Schulbildung erhalten. Der Pfarrverband Fürstenzell konnte sich Anfang des Jahres auf seiner Indienreise von der fruchtbaren Arbeit der Ordensgemeinschaft überzeugen. „Wir helfen Familien in verzweifelten Lebenssituationen. Wenn Mütter als Tagelöhner in einem Steinbruch arbeiten müssen, um die Familien zu ernähren, bleibt keine Zeit und kein Geld für die Bildung der Kinder“, weiß Pater Joseph zu berichten. „Aber dank der Spenden können wir immer mehr Kinder von der Straße holen, Gebäude ausstatten und Schulbesuch ermöglichen. Und ihnen damit eine Zukunft geben“. Damit diese Arbeit so erfolgreich fortgeführt werden kann, überraschten ihn die drei Markträte Dr. Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr und Hans Jörg Wagmann mit einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk, einem Spendenscheck in Höhe von 500 EUR, worüber er sich sehr freute.
Aus dem tradtionellen Hoffest der Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft in Wallmberg wurde heuer zum ersten Mal ein Hütt'nfest in Bromberg. Der neue Vorsitzende Johann Wagmann meinte dazu in seiner humorvollen Ansprache, er hätte nur sein kleines Sacherl in Irsham als neuen Veranstaltungsort anbieten können, deshalb habe man sich entschlossen, in einer urigen großen Holzhütte in Bromberg zu feiern. Er selber spendierte als Einstand Leberkäs sowie Kaffee und Kuchen, die Bewirtung übernahm Florian Heidel vom Panorama-Restaurant. Das Organisationsteam um Hüttenmeister Christoph Winklhofer, Sabine Rottbauer, Tobias Hofbauer und Hans Jörg Wagmann hatte alles bestens vorbereitet. Trotz Regens kamen sehr viele Besucher, auch Bürgermeister und Markträte aus anderen Fraktionen, und ließen sich diesen Hüttenzauber nicht entgehen. Ein richtig schönes Fest, eine gemütliche Atmosphäre unter den Besuchern und ein tolles Ambiente. Das Fest soll auf alle Fälle nächstes Jahr wiederholt werden, da waren sich alle einig.
Hofmark, Strass, Steinhügl, Obereichet - vier Weiler der Marktgemeinde Fürstenzell, nördlich von Jägerwirth gelegen, und eine Gemeinsamkeit: Das Internet kommt bei ihnen im Schneckentempo daher. Dabei waren sie eigentlich die Nächsten, die in der Marktgemeinde an die Datenautobahn angeschlossen werden sollten. Doch dann gingen die Fördergelder aus. Bis heute konnte kein neuer Topf aufgemacht werden, weder Bundesmittel noch weitere Landesmittel stehen im Augenblick zur Verfügung.
Dass heißt für die betroffenen Unernehmen, Landwirte und Privatleute, weiterhin mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 1 - 3 Mbit/s zu leben. Viel Geduld mit diesem
Missstand beweisen sie seit Jahren. Aber der Frust nimmt zu: Mails werden um 5 Uhr morgens verschickt, weil die Leitungen dann noch nicht überlastet sind; Fehlversuche bei der Übertragung
tagsüber sind die Regel; dazu: große Verunsicherung bei Online-Banking oder Kaufvorgängen im Internet, langes Warten bis sich Webseiten fertig geladen haben, und mühsames Recherchieren für Kinder
und Jugendliche beim Hausaufgaben machen. Und wer daran denkt, sich ein Homeoffice einzurichten, hat keine Planungsicherheit. Denn: Es dauert ohnehin 1-2 Jahre, bis die Telekom als oft einziger
Anbieter, die Leitungen und Anschlüsse verlegt. Zuerst müssen jedoch Fördergelder zur Verfügung stehen. Wann die kommen? Keiner weiß es.
Fest steht: Die Telekom als gewinnorientiertes Unternehmen wird das Problem nicht lösen können und wollen, weil die Verkabelung von Dörfern, Streusiedlungen und abgelegenen Bauernhöfen teuer ist und sich auch nach vielen Jahren nicht amortisiert. Die Gemeinden? Schon 20% Eigenanteil sind wegen der hohen Baukosten in der Fläche für die meisten Kommunen sehr viel Geld, und stellen auch für Fürstenzell eine große Herausforderung dar. Bleiben der Freistaat Bayern und der Bund als hauptsächliche Geldgeber.
Die betroffenen Bürger sind sich hier einig: „Als in Deutschland seinerzeit das Telefonnetz ausgebaut wurde, hat es sich auch nicht gerechnet, einen Telefonanschluss bis ins letzte Haus zu bringen. Trotzdem wurde es als Staatsaufgabe gesehen.“ Darauf setzen die Bürger von Hofmark, Strass, Steinhügl und Obereichet, aber auch andere Weiler in der Marktgemeinde - und dass die Parteien ihre Wahlversprechen nun zügig umsetzen - nämlich auch die letzten Gehöfte ans schnelle Netz zu bringen. Wie hieß es in einem Kommentar von Alexander Kain in der PNP: "Dass Unternehmen ihre Computer über Nacht laufen lassen, um per Internet Daten zu versenden, passt nicht zu einem modernen Bayern". Stimmt, das ist "Steinzeit-Bayern!!"
Am 6. August 2016 hieß es in der PNP: "Jägerwirth hat ein Entwicklungsproblem - Die Dorferneuerung ist im Plan, aber bei der Suche nach Ansiedlung und neuen Baugrundstücken heißt es: Fehlanzeige. So lässt sich kurz und bündig die aktuelle Situation in Jägerwirth beschreiben. Auf Initiative von Marktrat Dr. Josef Hechberger (BU/CWG) trafen sich seine Jägerwirther Marktratskollegen Heinrich Fuller (CSU), Anton Maroth (SPD), Konrad Sedlmayr (BU/ CWG) und Laura Wastlhuber (CSU) mit Bürgermeister Manfred Hammer und Bernd Sittinger (Sprecher der Dorferneuerung) zu einem Meinungsaustausch. In einem waren sich alle einig: Es gibt zu wenig Grundstücke für bauwillige Familien. Seit vielen Jahren konnte in Jägerwirth und Umgebung kein großflächiges Bauland mehr ausgewiesen werden. Bürgermeister Hammer würde es genau wie die Markträte begrüßen, wenn in naher Zukunft Bewegung in die Sache käme. "Ein Kontingent an neuen größeren Bauflächen, aber auch Lückenschließungen sind möglich." Verkaufswillige Grundstückseigentümer können sich an die Markträte, den Bürgermeister, die Marktgemeinde und die Dorferneuerung Jägerwirth wenden."
Ein Jahr ist seither vergangen, und rückblickend kann man sagen: Es wurden damals die richtigen Signale gegeben. Mehrere Eigentümer haben sich auf diesen Aufruf hin gemeldet. Mit dem Eigentümer des Sandtner-Feldes konnte die Marktgemeinde nun eine Einigung erzielen. 17.000 qm Grund wurden an die Gemeinde verkauft, aus denen sich etwa 20 Bauparzellen ergeben. Bauwillige können sich im Bauamt der Gemeinde in eine Liste eintragen, sich quasi vormerken lassen. "Und das Interesse ist riesengroß", merkte Bürgermeister Manfred Hammer am Rande einer Betriebsbesichtigung in Fürstenzell an. Kein Wunder: Bauland ist rar in Jägerwirth, große Flächen wurden Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre (Stockerfeldsiedlung) und in den 80er Jahren ("Bäckersiedlung") ausgewiesen. Mit dem Sandtner-Feld kann sicher der Nachfragestau an Bauwilligen etwas abgetragen, aber bestimmt nicht aufgelöst werden. Dazu bedarf es schon noch weiterer Anstrengungen, damit Jägerwirth sich weiter entwickeln kann.
Wenn man nördlich von Jägerwirth wohnt, in den Ortteilen Hofmark, Steinhügl, Strass oder Obereichet, dann ist langes Warten beim Empfangen und Versenden elektronischer Post der Normalfall. Denn: Die Übertragungsgeschwindigkeiten für die Bits und Bytes sind viel zu langsam, für die Einwohner ist das Arbeiten mit dem Internet ein tägliches Ärgernis. Dies wurde im Rahmen einer Breitbandveranstaltung der Telekom AG in der Mittelschule Fürstenzell (siehe Artikel vom 2.8.2017) und bei mehreren Gesprächen mit Betroffenen deutlich.
Dabei sah es für die Gegend schon mal recht gut aus. Es wurde in die dritte Breitband-Förderstufe der Marktgemeinde aufgenommen und stellte das Los 2 dar. Die Hoffnung, nun bald das schnelle Internet zu bekommen, war groß. Doch dann kam die Hiobsbotschaft: Während für den Breitbandausbau von Los 1 (Voglarn und Untervoglarn) noch Geld im Topf war, ging Los 2 leer aus. Die Enttäuschung und die Unzufriedenheit darüber sind groß.
Einige Stimmen: "Ich wollte mir ein Homeoffice einrichten, und von zuhause aus arbeiten. Bei der schlechten Internetverbindung ist das unmöglich. Internetzugang via Mobilfunk wäre schon auch eine Lösung, die Signalstärke ist aber viel zu schwach, um größere Mengen von Daten übermitteln zu können."….. "Wir wären heute mit 30 Mbit/s schon zufrieden, es müssen ja nicht gleich 100 Mbit/s sein. Allerdings: In den nächsten Jahren werden die Datenmengen anwachsen. Dies muss berücksichtigt werden, sonst hinken wir immer hinterher."….."Von mir aus müssten Glasfaserleitungen gar nicht unteriridisch verlegt werden, es könnten auch Telefonmasten benützt werden, wenn sie noch vorhanden sind. Das wäre auf alle Fälle günstiger"……"Schnelles Internet brauchen Kinder und Jugendliche zunehmend für die Schule, das ist nicht nur ein Freizeitluxus. Und wir wollen junge Leute ja hier halten." Schlechte Vorraussetzungen für die Bevölkerung in diesen Gebieten, von den dort ansässigen Unternehmen ganz zu schweigen.
Bis heute ist unklar, wie es weitergeht. Klar ist, dass aus der Ausbaustufe drei keine Fördergelder für das Gebiet mehr da sind. Ob das am 1. Juli 2017 von der bayerischen Regierung aufgelegte Höfebonusprogramm für Hofmark und Umgebung hilft, ist unklar. Mit diesem neuen Förderprogramm werden die bisherigen Förderhilfen der Staatsregierung ergänzt. „Die Verwaltung überprüft gerade, ob Fürstenzell bzw. die betreffenden Ortsteile die Bedingungen des neuen Programms erfüllen. Aber auch um Bundesmittel hat sich Fürstenzell beworben“, sagt Bürgermeister Hammer.
Das Kernproblem ist, dass die Verkabelung von Dörfern, Streusiedlungen und abgelegenen Bauernhöfen teuer ist und sich auch nach vielen Jahren nicht amortisiert. Die Telekom als gewinnorientiertes Unternehmen wird deshalb das Problem nicht lösen können. Die Gemeinden? Schon 20% Eigenanteil sind wegen der hohen Baukosten in der Fläche für die meisten Kommunen sehr viel Geld, und stellen auch für Fürstenzell eine Herausforderung dar. Bleibt der Freistaat Bayern und der Bund als hauptsächliche Geldgeber. Die betroffenen Bürger sind sich hier einig: „Als in Deutschland seinerzeit das Telefonnetz ausgebaut wurde, hat es sich auch nicht gerechnet, einen Telefonanschluss bis ins letzte Haus zu bringen. Trotzdem wurde es als Staatsaufgabe gesehen.“
Aus dem bayerischen Finanzministerium kommen durchaus positive Signale: Das Ziel ist eine baldige lückenlose Breitbandversorgung im ländlichen Raum, also schnelles Internet für alle. Dass dies nicht ohne zusätzliche, großzügige Fördergelder geht, ist allen Beteiligten klar. Die Frage ist nur, wann denn? Wann werden Hofmark und Co. endlich zu "digitalen Dörfern"? Manfred Hammer betont: „Es geht hier nicht um Parteipolitik, sondern darum, dass möglichst schnell weitere Fördergelder zur Verfügung gestellt werden". Darauf hoffen Unternehmen, Landwirte und Privatpersonen aus dem Norden der Marktgemeinde sehr, damit das lange Warten bald ein Ende hat.
Am 19. Juli 2017 hielt die Telekom in der Mittelschule eine Informationsveranstaltung rund um das Breitband ab. Eingeladen dazu waren alle interessierten Bürger, vor allem natürlich die, die erfahren wollten, wie das durch den Breitbandausbau verbesserte Angebot genutzt werden kann.
Der andere Teil der Besucher kam aus Altenmarkt und vor allem der Gegend um Hofmark und Obereichet, also der Region, die in der Marktgemeinde in der dritten Breitband-Förderstufe das Los 2 darstellte und sich schon Hoffnung auf das schnelle Internet machen durfte. Während für die Arbeiten von Los 1 (Voglarn und Untervoglarn) noch Geld im Fördertopf war, ging Los 2 leer aus. Die Enttäuschung und der Ärger darüber ist groß. Ein Teilnehmer sagte sinnbildlich dazu: "Man hat sich schon auf Weihnachten gefreut, und dann ist Weihnachten abgesagt worden!"
Bis heute ist nun unklar, wie es weitergeht und wann nun dort das schnelle Internet Einzug halten kann. Dass die Region es unbedingt will und dringend braucht, wurde aus mehreren Stellungnahmen der Einwohner über Schwierigkeiten im beruflichen und privaten Alltag deutlich. Fragen wie "Können für Glasfaserleitungen nicht auch an Telefonmasten aufgehängt werden, das ist doch billiger?, "Warum kann ich mein Haus nicht an die Leitung aus Vilshofen anschließen?", "Gibt es nun Mittel aus dem Höfebonusprogramm für unser Gebiet?", "Gibt es noch andere Förderprogramme?" oder "Wann können wir nun realistischerweise mit dem schnellen Internet rechnen?" wurden von den Teilnehmern den Verantwortlichen der Telekom und Marktgemeinde gestellt. Sie erfuhren auch, dass für Fürstenzell nun ein Glasfaser-Masterplan aufgestellt wird, in dem das weitere Vorgehen in der Breitbanderschließung dargestellt wird. Am Schluss blieben mehr Fragen als Antworten stehen, und einmal mehr die Zusicherung von Bürgermeister Manfred Hammer: "Wir vergessen Euch sicher nicht!".
Eine neue Gesprächsreihe, genannt "Unterm Brennglasl", ein kompetenter Referent und ein volles Haus in der Portenkirche - einen Start nach Maß legte dieses neue Baby vom Forum Cella Principum und seinem Leiter Walter Berchtold hin. Es möchte mindestens einmal jährlich die Bürger parteiunabhängig und kompentent informieren, sich vor allem gegenwärtigen Umbrüchen im politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereich widmen. Und gleich das erste Thema hätte nicht besser passen können: "Unsichere Zeiten! Weichenstellungen in Deutschland und Europa….Was ist mit unseren westlichen Demokratien momentan eigentlich los?" Zu diesem Thema sprach Dr. Florian Hartleb, Absolvent des Maristengymnasiums Fürstenzell und ein international anerkannter Publizist und Politikberater. Er betreibt u.a. wissenschaftliche Forschungen zu Populismus und Radikalismus, und konnte interessante Antworten auf Fragen liefern, die uns in diesem Zusammenhang immer wieder beschäftigen: Warum sind aktuell in vielen Ländern Populisten und nationalistische Strömungen auf dem Vormarsch, die Flüchtlingskrise, Terrorismus und Brexit für ihre Sache nutzen? Welche Folgen hat das für die Demokratie? Wie sehen Gegenstrategien aus, konkrete Schritte im Sinne einer nachhaltigen Politik? Auch auch dem Auditorium gab es noch jede Menge Fragen an den Referenten, ehe Gespräche und Diskussionen bei einem Glas Fürstenzeller Wein im Gewölberaum ihre Fortsetzung fanden.
Sehr gerne folgten wir vorgestern der Einladung von Sepp Heigl, der mit seinen Freunden von der DJK, dem SKV und der BU/CWG seinen 75. Geburtstag im Vereinsheim in Jägerwirth nachfeierte. Bis 2014 vertrat er als BU/CWG-Marktrat seine Heimat Jägerwirth, 24 Jahre lang. Er war ein überall geschätzter, sachkompententer und stets zugänglicher, ehrlicher Vertreter der Bürger, gänzlich frei von selbstdarstellerischen und selbstsüchtigen Zügen. Bis vor kurzem war er auch noch in verschiedensten Vorstandsposten voll im Einsatz und brachte seine langjährigen Erfahrungen in die Entscheidungsfindung ein, so beim DFB und BFV als hochrangiger Funktionär. Für seine jahrzehntelangen Verdienste um den Sport und das Ehrenamt wurde er mit dem Sportler-Ehrenpreis des Passauer Landrats ausgezeichnet, vom Markt Fürstenzell erhielt er die Bürgermedaille überreicht.
Zeit für seine Weltreisen hatte er trotzdem. Sein Motto: „Pauschalurlaub kann ich später auch noch machen, vorher sind die Entdeckungsreisen dran“. Pakistan, Marokko, Kamerun, Venezuela, Namibia, Südafrika, Nicaragua, Honduras, Malaysia oder Indonesien waren bis vor kurzem seine Ziele, neue Abenteuer nicht ausgeschlossen. Am 7. Januar wurde er 75 Jahre jung. Herzlichen Glückwunsch, lieber Sepp, auch und vor allem im Namen der BU/CWG
Am Tag 1 der Ampel an der Schleckerkreuzung herrschte absolutes Verkehrschaos. Von 16 Uhr bis um 17:30 staute sich der Verkehr in der Passauer Straße bis zur Aral-Tankstelle hoch! Zudem Stau in allen Seitenstraßen wie Schulstraße, Kirchenweg, Holzbacher Straße. Die Fürstenzeller Bürger und viele Pendler bangen, ob dies zum Dauerzustand wird. Dazu massiver Ausweichverkehr über Marienplatz & Innere Bahnhofstraße.....Wie schön hatte doch der provisorische Minikreisverkehr funktioniert... wenn die Oberste Baubehörde mitgespielt hätte und eine Sonderlösung für die Fußgänger außerhalb des Regelwerkes mitgetragen hätte, hätte man eine Vorzeigelösung schaffen können. Sehr schade. Die BU/CWG hatte sich als einzige Fraktion immer geschlossen für den Mini-Kreisverkehr ausgesprochen und für den Erhalt bzw. Ausbau zur dauerhaften Lösung gekämpft!
Sichtlich überrascht über den Besucherandrang war Vorsitzender Johann Wagmann, als er in der Stube des Gasthauses Schuhwerk die Besucher des Kommunalpolitischen Aschermittwochs der BU/CWG begrüsste. Über fünfzig Zuhörer waren gekommen, so viele wie noch nie, um sich von den Markträten der Gruppierung über aktuelle Themen in der Marktgemeinde informieren zu lassen, darunter alle drei Bürgermeister, IHK-Chef Walter Keilbart, Markträtin Ingrid Ohly, VHS-Chef Peter Graf, Kulturmanager Walter Berchtold und die Ehrenbürger Franz Lehner und Ludwig Danner. Die beherrschenden Themen waren zweifellos die kleine Ortsumgehung und die vor kurzem wieder zum Leben erweckte Thema Gewerbesteuer-Erhöhung.
Für und Wider Gewerbesteuer-Erhöhung
"Gewerbesteuer als Standortfaktor - War der Beschluss auf Nicht-Erhöhung im Jahr 2015 richtig?": Mit diesem Thema traf BU/CWG-Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl den Nerv der Besucher. "Für Unternehmen, die heute verstärkt auf die Kosten schauen, wird dies eine entscheidende Rolle bei der Standortscheidung spielen", sagte Hölzl. 76 Kapitalgesellschaften in der Marktgemeinde wären von dieser Erhöhung betroffen, der Gewerbesteuer-Hebesatz beträgt im Augenblick 340 Prozent. Schon derzeit haben 15 Gemeinden im Landkreis niedrigere Hebesätze als Fürstenzell, mit der von der SPD andiskutierten Erhöhung auf 380 Prozent läge man künftig mit an der Spitze im Landkreis und deutlich über Kreisdurchschnitt von 347 Prozent. Walter Keilbart wies darauf hin, dass bei der Standortentscheidung natürlich auch andere Faktoren eine Rolle spielen, so z.B. eine günstige Autobahnanbindung, aber auch hier hätten "Wettbewerber" wie Pocking oder Ruhstorf mit ihrer Nähe zur A3 und künftig zur A94 die besseren Argumente. Hans Jörg Wagmann und Florian Erbersdobler verdeutlichten, dass die Diskussion über eine Gewerbesteuererhöhung nicht dazu beitragen werde, Fürstenzell einen wirtschaftsfreundlicheren Ruf zu geben. Manfred Hammer warf ein, dass eine Erhöhung zwar im Augenblick nicht notwendig sei, aber im Hinblick auf zukünftige Aufgaben (Erhalt von Schulen und Freibad, Kauf von Grundstücken) dem Markt Handlungsspielraum gebe. Dies ließe sich, so zeigte Franz Hölzl am Beispiel Holzkirchen bei München, auch anders erreichen. Dort hätte gerade ein dauerhaft zugesicherter, niedriger Gewerbesteuer-Hebesatz von 300 Prozent dazu geführt hätte, dass sich ein Großkonzern dort niedergelassen hätte, und in seinem Schlepptau mehrere Mittelständler. Gerade der niedrige Hebesatz hätte der Gemeinde mehr Arbeitsplätze und mehr Einnahmen beschert.
Kleine Ortsumgehung
Die Notwendigkeit des Baus der kleinen Ortsumgehung unterstrich Marktrat Hans Jörg Wagmann in seinem Vortrag. Das Zentrum von Fürstenzell müssen entlastet werden, das erstellte Verkehrsgutachten geht von 2300 Fahrzeugen aus, die dann nicht mehr täglich durch den Ort fahren müssten. Die Spange zwischen Aral-Tankstelle an der Passauer Straße und Bauhof an der Bahnhofstraße wäre ungefähr einen Kilometer lang. Mit dem Anschluss der Schulstraße an die Umgehung könnten auch große Teile des Schulverkehrs aus dem Zentrum herausgehalten werden und weitere Entlastung gerade in den Stoßzeiten bringen. Der Markt könne diese Kreisstraße selbst in Sonderbaulast errichten, und bekomme vom Freistaat Bayern 80 % Zuschuss. Die Entscheidung für die kleine Umgehung sei ja vom Marktrat bereits getroffen worden, nun sei es Zeit, diesen Beschluss umzusetzen. Wagmann kündigte eine Begehung der geplanten Trasse mit dem Marktrat, interessierten Bürgern und Anliegern an.
Ortskernsanierung Fürstenzell
Marktrat Konrad Sedlmayr stellte dar, dass der Markt Fürstenzell vor rund 30 Jahren einen Antrag auf Städtebauförderung gestellt hatte und 1986 mit dem Ortskern in das Städtebauförderungsprogramm Bund/Länder aufgenommen wurde. Im integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept werden nun die Grundzüge der anzustrebenden Entwicklung aufgezeigt und bilden die Grundlage für die folgenden Entwurfs- und Ausführungsplanungen konkreter Maßnahmen. Unter Beteiligung der BU/CWG, vertreten durch Hans Jörg Wagmann und Josef Asen in den Arbeitskreisen Kultur und Ökologie, konnten viele Anregungen in das Gesamtkonzept übertragen werden. Kernstück sei die Passauer Straße, die etwa ab 2018 zur Baustelle werden soll. Das Konzept soll bis ca. 2021 umgesetzt werden und kostet circa elf Millionen Euro. Im Moment rechnet der Kämmerer mit einem Zuschuss in Höhe von 60 %.
Aktuelle politische Situation in der Marktgemeinde
Auf einzelne Ereignisse in der Kommunalpolitik ging Marktrat Dr. Josef Hechberger ein, u.a. die von der BU/CWG angestoßene Erarbeitung eines Grundsatzpapiers „Gemeindeentwicklung Markt
Fürstenzell“, das kulturelle Auf und Ab – auf der einen Seite die Verleihung des Kulturpreises des Landkreises an Cella Principum, auf der anderen das Rausfallen als Veranstaltungsort der
Europäischen Wochen. Und er beschäftigte sich mit dringenden Erfordernissen der Ortsteile, wie die Ausweisung von Bauland und die Breitbandversorgung auch in abgelegenen
Außenbereichen,
um junge Leute in der Region halten zu können.
Auch in diesem Jahr pflegt die Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft die Tradition des kommunalpolitischen Aschermittwochs: Sie lädt dazu am 1. März um 19.00 Uhr ins Gasthaus Schuhwerk, Irsham alle Mitglieder, Freunde und Förderer ein, Gäste sind herzlich willkommen. Nach dem gemeinsamen Fischessen werden drei kurzen Vorträgen wichtige kommunalpolitische Themen aufgegriffen, die gerade die Bürger der Marktgemeinde beschäftigen: Marktrat Konrad Sedlmayr wird einen Überblick über den aktuellen Stand der Ortsanierung Fürstenzell geben, mit dem Thema „Kleine Ortsumgehung Fürstenzell – Überfällig oder überflüssig“ wird sich Marktrat Hans Jörg Wagmann auseinandersetzen, der Vortrag von Dr. Franz Hölzl beschäftigt sich mit der Thematik „Gewerbesteuer als Standortfaktor – War der Beschluss auf Nicht-Erhöhung im Jahr 2015 richtig?“. Daneben wird Marktrat Dr. Josef Hechberger allgemeine Informationen zum aktuellen politischen Geschehen in der Marktgemeinde geben.
Schade, nun ist doch eingetreten, was sich im Herbst 2016 schon angedeutet hatte: In 2017 bleibt Fürstenzell nur die Zuschauerrolle als Veranstaltungsort der Europäischen Wochen (EW). Auch ein spätes Gespräch des Bürgermeisters mit dem neuen Intendanten, Thomas Bauer, im Dezember konnte da keine Wende mehr herbeiführen. Eine jahrzehntelange Tradition erfährt damit einen gewaltigen Einschnitt. Das heisst: Es ist hoffentlich nicht das Aus sein für Fürstenzell als Veranstaltungsort der EW, aber technisch-künstlerische Gründe und ein Eindampfen des Veranstaltungskalenders lassen in diesem Jahr Fürstenzell außen vor. Sehr schade, hat sich doch grade der Ort in den letzten Jahren wieder einen Namen gemacht als „einer der wichtigsten Kulturstandorte im Landkreis“, wie Landrat Franz Meyer stets betont. Mit der Verleihung des Kulturpreises des Landkreises Passau an den Verein Cella Principum erfuhr diese Blüte einen vorläufigen Höhepunkt, umso größer ist nun die Enttäuschung. Es ist zu hoffen, dass dies wirklich nur ein einmaliges Pausieren ist, und Fürstenzell im Jahr 2018 wieder Gastgeber der Europäischen Wochen sein darf.
Schnelles Internet für den Norden der Marktgemeinde, dazu gab es in der letzten Marktratssitzung eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht: Voglarn wird nun demnächst an das schnelle Internet angeschlossen (Los 1), der Auftrag dazu wurde im Plenum vergeben. Die schlechte Nachricht: Die Fördergelder des Freistaates Bayern sind nun in Fürstenzell verbraucht, was heißt: Los 2 mit den Ortsteilen Steinhügl, Hofmark, Strass und Obereichet muss weiter vertröstet werden. Ein klarer Wettbewerbsnachteil für die ansässigen Unternehmen und Landwirte, wie Dr. Josef Hechberger anmerkte. Während in Fürstenzell von Verbindungsgeschwindigkeiten von 200 Mbit/s gesprochen wird, werden hier nur 1 -3 Mbit/s erreicht. Viel zu wenig, um vernünftig arbeiten zu können. Nun sollen Bundesmittel zur Verfügung gestellt werden, für die sich die Marktgemeinde schon angemeldet hat. Das Versprechen der Staatsregierung, bis 2018 ganz Bayern ans schnelle Netz zu bekommen, wird wahrscheinlich ein Wettlauf gegen die Zeit. Mit einem hoffentlich guten Ausgang, so hoffen Unternehmen, Landwirte und Privatpersonen aus dem Norden der Marktgemeinde.
Zum 27. Mal lockte das traditionelle Schafkopfturnier der BU/CWG zahlreiche Kartler ins Gasthaus Alte Post in Fürstenzell. An elf Tischen im vollbesetzten Saal wurde wieder um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters gespielt - und auch um schöne Geld- und Sachpreise. Wie in den vergangenen Jahren hatten Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl und seine Mitarbeiter das Turnier sehr gut organisiert, Reinhold Wallner fungierte als souveräner Spielleiter. Den Sieg sicherte sich Max Strahberger (150 Punkte), der zweite Platz ging an Andreas Vonnahme (143 Punkte), den 3. Platz errang der letztjährige Sieger, Reinhold Scheibenzuber (100 Punkte). Die drei Erstplatzierten erhielten aus den Händen von BU/CWG- Vorsitzendem Hans Wagmann und Dr. Franz Hölzl Geldprämien, die Nächstplatzierten konnten sich über attraktive Sachpreise freuen.
Danke an diese Spender: Uhren Hatzmann, Fa. Max Steinleitner, Fa. Ziegelei Erbesdobler, Abundus Fürstenzell, VR-Bank Fzell, Sparkasse Fürstenzell, Apotheke Burgstaller, Frau Pree, REWE Fzell, ARAL Tankstelle, Autohaus Ringler, Baumaschinen Mörtlbauer, Aspertsham, Hofladen Robert Allmannsberger, Wagmann Ing., Kaufhaus Zöls, Lagerhaus Aspertsham.
Die BU/CWG wünscht ein gutes Neues Jahr 2017! Wir bedanken uns herzlich bei unseren Freunden und Unterstützern und meinen, 2016 wieder gute Gemeindepolitik gemacht zu haben. Es hat sich viel getan in diesem Jahr, in der Gemeinde aber auch intern bei uns. Wir sind weiter gut aufgestellt, der Zusammenhalt in unserer Vereinigung ist groß, unsere drei Markträte sind stets auf einer Linie und so wollen wir Fürstenzell auch 2017 weiter nach vorne bringen. In einer kleinen Arbeitssitzung haben wir am Silvestertag die ersten Weichen gestellt ...
Auf der letzten Fraktionssitzung der BU/CWG Fürstenzell waren sich die drei Markträte Dr. Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr und Hans Jörg Wagmann schnell einig. Ein großer Teil des Geldes, das sie in diesem Jahr als Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an Marktratssitzungen erhalten haben, soll an die Ordensgemeinschaft „Kongregation der Missionare des Heiligen Franz von Sales“ gehen. Dieser gehört auch der Fürstenzeller Pfarrvikar Pater Joseph Amalraj an. Der Orden führt in Indien ein Projekt für Straßenkinder, überwiegend Waisen und Halbwaisen durch, die in bisher drei Kinderdörfern kostenlose Unterkunft, Gesundheitsversorgung und Schulbildung erhalten. „Wir wollen sie aus ihrer verzweifelten Lebenssituation herausholen und ihnen die Möglichkeit geben, später ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, wie andere Kinder auch“, so Pater Joseph hoffnungsfroh. Zur Unterstützung dieser Arbeit überreichten ihm die drei Markträte einen Spendenscheck in Höhe von 500 EUR, worüber er sich sehr freute. Pater Joseph wird die Spende persönlich den Projektverantwortlichen im Kinderdorf übergeben, wenn er im Januar mit dem Pfarrverband Fürstenzell seine Heimat besucht.
Spät, aber deswegen nicht weniger herzlich: Als Dankeschön für ihren Vortrag beim Politischen Aschermittwoch der Bürgerunion/CWG Fürstenzell überreichten unsere Markträte Hans Jörg Wagmann und Josef Hechberger den beiden Referentinnen Rita Silbereisen und Eva Schütz vom Ring junger Landfrauen Fürstenzell farbenfrohe Herbst-Blumensträuße! Sie staunten dann nicht schlecht, als sie nach Kaffee und Kuchen gleich zur Arbeit eingespannt wurden - denn die nächste Einladung musste an die Mitglieder des Rings junger Landfrauen versendet werden. Am 18. November veranstaltet dieser nämlich ab 19.30 Uhr den traditionellen Kathreintanz im Gasthaus Lustinger, Bad Höhenstadt. Auch die Mitglieder der BU/CWG sind herzlich eingeladen!
Ohne Internet geht es heute nicht mehr. Bei der letzten Marktratssitzung haben wir den Antrag eingebracht, jährlich fix 1000 Euro für eigene WLAN-Lösungen im Haushalt einzustellen. Mit einem solchen Jahresbudget bekämen wir deutlich mehr auf die Reihe als mit dem staatlich geförderten BayernWLAN, das nur 2 Standorte mit geringer Flächenabdeckung ermöglicht hätte. Das mobile Internet betrifft alle Bereiche: Beruf, Schule, Freizeit und Sport, man lese nur die heutige PNP: "Bezirksliga Ost: Fürstenzell – Hebertsfelden 3:1 (...) Die Mannschaften kickten übrigens in Bad Höhenstadt, deshalb funktionierte der BFV-Live-Ticker nicht." In München schmunzelt man darüber (Grüße an die abgewanderten FCF-Fans in der Großstadt), bei uns ist es leider bitterer Alltag: Wir haben in mehreren Ortsteilen das Problem, dass es kein mobiles Internet gibt. Wo keine Handynetz, gibt es auch kein mobiles Internet (Irsham, Voglarn, Gurlarn, Bad Höhenstadt ...). Das ist ein echtes Problem - nicht nur für unsere jungen Mitbürger. WLAN ist in diesen Bereichen die einzige machbare Lösung. Unser Antrag wurde abgelehnt, der Marktrat folgte dem abgewandelten Vorschlag von Herrn Bürgermeister Hammer "eine Prioritätenliste für Hotspots in Fürstenzell und den Außenorten aufzustellen und diese abzuarbeiten, ohne sich jetzt bereits auf eine Zahl festzulegen." Na immerhin haben wir was erreicht, schau ma mal!
Richtig herausgeputzt hat sich das kleine Dorf Voglarn in den letzten Jahren. Die Durchführung des Dorferneuerungsprojektes war ein voller Erfolg – darin sind sich alle einig, die heute den Ort mit seinen knapp hundert Einwohnern besuchen, auch Bürgermeister Manfred Hammer. Auf sein Anraten hin nimmt Voglarn am bundesweiten Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ teil. Gibt es eine Würdigung der gemeinschaftlichen Anstrengungen nun auch von höherer Stelle? Erster wichtiger Termin wird der 8. November sein, wenn eine Jury des Landkreises mit Bürgermeister Hammer eine Visitation durchführt.
Darauf bereiten sich im Augenblick Marktrat Anton Maroth und sein Planungsteam mit Alois Wimmer, Norbert Reindl, Julia Ebner, Bettina Weideneder und Franz Bock vor. Auf einer Informationsveranstaltung im Feuerwehrhaus wurde den Voglarnern ein Zwischenbericht über den Stand der Vorbereitungen gegeben, und Maßnahmen für die nächsten Wochen beschlossen. „Wenn man sich die Bewertungskriterien dieses Dorfwettbewerbs ansieht, muss man feststellen: Sie sind sehr anspruchsvoll, aber unser Dorf braucht sich keineswegs zu verstecken“, so Maroth. Im Vordergrund stehen Themen wie wirtschaftliche Initiativen im Dorf, soziale und kulturelle Aktivitäten der Dorfgemeinschaft, bauliche Anlagen und gestalterische Elemente, Grüngestaltung und das Bemühen um die Erhaltung schützenswerter Landschaften. „Und hier haben wir schon was zu bieten“, ist Maroth überzeugt. Aufgabe der Planungsgruppe ist es nun, bis 8. November eine attraktive Präsentation des Ortes vorzubereiten, wenn die fünfköpfige Jury des Landkreises, die sich aus Fachleuten von Behörden und Verbänden zusammensetzt, nach Voglarn kommt. Die Entscheidung, ob das Dorf zu den Gewinnern auf Kreisebene zählt und damit ein Runde weiter kommt, fällt im Dezember. Als nächstes würde dann der Bezirksentscheid im Sommer 2017 warten.
Fürstenzell hat einen neuen Ehrenbürger. Ludwig Danner, langjährige Spitzenkraft der BU/CWG, wurde in einem Festakt an der Mittelschule von Bürgermeister Manfred Hammer die Ehrenbürgerwürde verliehen. Der Marktgemeinderat hatte sich einstimmig dafür ausgesprochen. Danner selbst gehörte dem Gremium über 30 Jahre an. Und keiner hat diese Auszeichnung mehr verdient als er. Dies wurde auch deutlich, als die Festredner (Franz Meyer, Walter Taubeneder, Gerd Sonnleitner, Robert Schnellhammer, Hans Koller, Hans Jörg Wagmann) versuchten seine Leistungen über diesen langen Zeitraum in Worte zu fassen. Allen Laudationes war eines gemeinsam: Sie würdigten Ludwig Danner als Menschen, der immer mit beiden Beinen im Leben stand, geerdet, kompetent, engagiert, pragmatisch, humorvoll. Die BU/CWG-Fraktion überreichte Ludwig Danner und seiner Frau Marianne einen guten Tropfen, verbunden mit dem Wunsch, dass er noch sehr oft mit seinen „Zöglingen“ in geselliger Runde zusammensitzen möge. Beim anschließenden Stehempfang wurde der neue Ehrenbürger in lockerer Runde gebührend gefeiert.
Für Ludwig Danner, der 27 Jahre an der Spitze des Vereins stand und nun politisch und beruflich kürzer treten will, konnte ein sehr kompetenter Nachfolger gefunden werden: Johann Wagmann wird nun als Vorsitzender die Geschicke der BU/CWG lenken. Durch seine langjährige berufliche Tätigkeit als Planungsingenieur, zuletzt als Inhaber des Planungsbüros Wagmann Ingenieure, und seine Erfahrungen in der ehrenamtlichen Vereinsarbeit sind Führungsverantwortung und kommunalpolitische Zusammenhänge für ihn alles andere als Neuland. Dies war die wichtigste Personalie auf der Jahreshauptversammlung der Gruppierung im Gasthaus Schuhwerk.
Die weiteren Ergebnisse: Als stellvertretende Vorsitzende wurden die Markträte Dr. Josef Hechberger, Konrad Sedlmayr und Hans Jörg Wagmann gewählt, neuer Kassier ist Tobias Hofbauer, seine Stellvertreterin Lydia Winklhofer, Geschäftsführer bleibt Dr. Franz Hölzl, seine Stellvertreterin Sabine Rottbauer, Kassenprüfer sind weiterhin Hans Ebner und Max Steinleitner. Als Beisitzer wurden gewählt: Josef Asen, Berthold Hein, Lydia Winklhofer, Sabine Rottbauer, Ludwig Danner und Bernd Knispel.
Selbstbewusst, charmant und eloquent – so traten die beiden Referentinnen Rita Silbereisen (32, re.) und Eva Schütz (23, li.) vom Ring junger Landfrauen Fürstenzell beim 25. Politischen Aschermittwoch der BU/CWG auf. Ihr Thema: „Jung, dynamisch und erfolgreich in der Mitgliederwerbung – Vorbild für Vereine und politische Gruppierungen?“
Den Zuhörern im Gasthaus Schuhwerk wurde schnell klar, dass dieser Verein nicht zufällig innerhalb kurzer Zeit auf über 250 Mitglieder angewachsen ist. Nach ihrer Aussage sind es vor allem pfiffige Ideen, die neue Mitglieder anziehen und bestehende Mitglieder gar nicht über einen Austritt nachdenken lassen. Das A und O deshalb: Ein vielfältiges und spannendes Angebot an Themen und Aktivitäten, denn die Mitgliederschar ist bei ihnen sehr heterogen. Landfrauen sind sie natürlich alle, weil sie auf dem Land leben. Sie sind aber keineswegs nur in der Landwirtschaft tätig, sondern in verschiedensten Berufen. Wichtig sei es daher, immer mit einem Ohr „bei den Leuten“ zu sein, und deren Anregungen und Wünsche in die Programmplanung mit einzubeziehen. Konkrete Beispiele für ihre Aktivitäten? Sie organisieren Tanzveranstaltungen oder Faschingsbälle, backen, nähen und basteln zusammen, binden Adventskränze, verkaufen ihr Selbstgemachtes auf Volksfesten, sie besuchen und unterstützen regionale Betriebe, machen Ausflüge für Familien oder arbeiten mit anderen Vereinen in verschiedensten Bereichen zusammen und so weiter. Auf dem neuesten Stand sei man, wenn man ihre Homepage und die Facebook-Seiten aufrufe, so Rita Silbereisen und Eva Schütz. Mit den launigen Worten „Und habt immer einen Mitgliedsantrag in der Tasche. Spontanität ist die halbe Miete!“ endeten die beiden Referentinnen. Vorsitzender Ludwig Danner und Fraktionssprecher Hans Jörg Wagmann dankten für den frischen und informativen Vortrag und waren sich einig: „Da kann man sich Einiges abschauen!“
Auch in diesem Jahr pflegt die Bürgerunion/Christliche Wählergemeinschaft Fürstenzell die Tradition des kommunalpolitischen Aschermittwochs. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Gasthaus Schuhwerk in Irsham. Wie immer folgt auf das gemeinsame Fischessen ein Vortrag zu einem für das Gemeinschaftsleben relevanten Thema.
In diesem Jahr treten zum ersten Mal zwei Frauen auf die Bühne. Rita Silbereisen (re.) und Eva Schütz (li.) vom „Ring junger Landfrauen Fürstenzell“ sprechen zum Thema „Jung, dynamisch und erfolgreich in der Mitgliederwerbung – Ein Vorbild für Vereine und politische Gruppierungen?“ Sie stehen an der Spitze eines rührigen Vereins, der seit seiner Gründung im Jahr 2000 eine rasante Mitgliederentwicklung genommen hat und mittlerweile bei über 200 angekommen ist. Wie sie das geschafft haben und was das Geheimnis ihres Erfolgs ist, dazu werden die beiden Referentinnen Einblicke in ihre Arbeit gewähren. Im Anschluss daran wird Fraktionssprecher Hans Jörg Wagmann zu aktuell anstehenden Themen in der Gemeindepolitik Stellung nehmen. Die Moderation übernimmt der Vorsitzende der BU/CWG, Ludwig Danner. Gäste sind herzlich willkommen!
Nach jahrelangen Diskussionen und einem in großen Teilen der Bevölkerung für gut befundenen Probebetrieb, was den Verkehrsfluss angeht, kam nun das Aus für den Kreisverkehr an der Schlecker-Kreuzung. Der große Haken an der Sache: Das Problem der Sicherheit für die Fußgänger konnte nie gelöst werden, die gewünschten Querungshilfen scheiterten an Vorschriften und an den räumlichen Verhältnissen. Ein weiteres, der Platznot geschuldetes Problem: Die LKWs mussten beim Rechtsabbiegen auf die Gegenfahrbahn. Auch bei einem Ausbau mit größerem Durchmesser als beim derzeitigen Provisorium kann dies nicht vermieden werden.
Nun kam das eindeutige Signal vom Staatlichen Bauamt: Es lehnt einen Kreisverkehr an der Schlecker-Kreuzung ab, eine entsprechende Stellungnahme geht an die Oberste Baubehörde. Stattdessen kommt eine intelligente Ampellösung, mit eventuell einer Vorschaltampel an der Einmündung beim Kaufhaus Zöls. Die Lichtsignalanlage sei ausreichend leistungsfähig, größere Staus würden gemäß Bauamt nicht auftreten. Damit war die Entscheidung gegen den Kreisel im Prinzip schon vor der Sitzung gefallen, der Marktrat schloss sich mit zwei Gegenstimmen dieser Entscheidung an.
Die Frage, die sich nun aber stellt, ist: Wie ist zu verhindern, dass die Autofahrer der Ampel aus dem Weg gehen und Abkürzungen über die Innere Bahnhofstraße, den Marienplatz und die Baugebiete benutzen? Der überörtliche Verkehr gehört auf die Staatsstraßen und nicht auf die Gemeindestraßen. Verkehrsberuhigte Zonen wären ein Ansatz, so das Plenum, spürbare Entlastung würde aber die kleine Umgehung bringen. Darum forderte Hans Jörg Wagmann in seinem Redebetrag die zügige Ausweisung der Trasse im Flächennutzungsplan, damit der letzte noch mögliche Bypass um das Ortszentrum nicht verbaut werden kann.
Mit personellen Änderungen geht die BU/CWG- Fraktion ins Jahr 2016. Zum einen rückt für den langjährigen Marktrat Ludwig Danner, der Anfang Dezember seinen Rücktritt erklärte (siehe unten), Dr. Josef Hechberger (51) in den Marktgemeinderat nach. Seine Schwerpunkte sind Kultur, Schulen, Informationstechnologie, Vereine. Auf der Marktrats-Sitzung vom 21. Januar 2016 wurde er von Bürgermeister Manfred Hammer vereidigt.
Zum anderen wechselte zu Jahresbeginn BU/CWG-Marktrat Josef Zerer zur CSU-Fraktion, so dass die BU/CWG ab sofort nur noch mit drei Markträten im Marktgemeinderat vertreten ist: Hans Jörg Wagmann, Konrad Sedlmayr und Dr. Josef Hechberger. Aber Fraktionsvorsitzender Wagmann gab sich gleich nach dieser überraschenden Entscheidung kämpferisch: „Wir wollen hier nicht nachtarocken, sondern sehen es als eine große Herausforderung an. Wir wollen uns mit harter Arbeit und überzeugenden Konzepten bei den nächsten Wahlen im Jahr 2020 dieses vierte Mandat wieder zurückholen.“
Zum 26. Mal lockte das traditionelle Schafkopfturnier der BU/CWG zahlreiche Kartler ins Gasthaus Alte Post in Fürstenzell. An vierzehn Tischen im vollbesetzten Saal wurde wieder um den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters gespielt - und auch um schöne Geld- und Sachpreise. Wie in den vergangenen Jahren hatten Geschäftsführer Dr. Franz Hölzl und seine Mitarbeiter das Turnier sehr gut organisiert, die Spielleitung lag in den Händen von Reinhold Wallner. Den Sieg und somit den Titel des Fürstenzeller Schafkopf-Meisters sicherte sich Reinhold Scheibenzuber (3. von re., 154 Punkte), der zweite Platz ging an Helga Gerweck (2. von re., 109 Punkte), den 3. Platz errang Georg Philipp (3. von li., 85 Punkte), es folgten Hermann Dick (71 Punkte) und Norbert Moser (52 Punkte). Die fünf Erstplatzierten erhielten aus den Händen von Schirmherr und Marktrat Hans Jörg Wagmann und BU/CWG- Vorsitzendem Ludwig Danner Geldprämien, die Nächstplatzierten konnten sich über Sachpreise freuen.